Strecke: Main-Radweg; von dort aus eine Abkürzung, um vom Main an den Rhein zu kommen; ab Trebur Eurovelo 15 am Rhein

244 km

Übernachtungen: Rheininsel bei Trebur (Camping des Naturistenbunds), Worms (Hotel), Speyer (Campingplatz), Germersheimer See (Campingplatz), Lauterbourg (Campingplatz)
Karten: ADFC-Radtourenkarten 20 Rhein/Neckar


Ab hier kamen wir (wen wundert es) durch recht viel Industrie- und Siedlungsgebiete, zumal wir die Strecke zwischen Frankfurt und Trebur per Komoot abkürzten. Das Navigationssystem suchte überwiegend gut fahrbare Wege, die aber nicht immer durch schöne Gegenden führten. Vielleicht wird das irgendwann auch im Algorithmus berücksichtigt… trotzdem war es interessant, ein paar uns unbekannte Ecken Deutschlands zu sehen.


Nicht schön, aber praktisch: Abkürzung zwischen Rhein und Main

Am ersten Abend dieser Teilstrecke kamen wir auf der Rheininsel bei Trebur an. Auf unserer Karte waren dort Campingplätze eingezeichnet. Diese sind aber privat und für Vereinsmitglieder. Einer war vom Naturistenbund geführt, und dort wurden wir sehr freundlich aufgenommen. Wir kannten die FKK-Szene in Deutschland nicht, es scheint sich aber um sehr hilfsbereite und weltoffene Menschen zu handeln … die übrigens an einem kalten Spätaugusttag zumeist bekleidet über den Campingplatz liefen.


Im Zelt wird gerade die Gutenachtgeschichte vorgelesen

Den Radweg am Rhein empfanden wir zunächst als sehr angenehm, sowohl vom Ausbaustand als auch von der Landschaft.


Wir verließen den oft gradlinig-monotonen manchmal Rheinradweg für Abstecher, z.B. hier auf kleinen Wegen am Altrhein.


In Worms und Speyer konnten wir auch etwas Geschichtstourismus mit einbauen, unter anderem besuchten wir den Dom und den ältesten jüdischer Friedhof Europas in Worms, und erzählten unseren Kindern etwas über die Nibelungensage.