Machbar ist so gut wie alles. Es gibt Völker, die sind ihr Leben lang unterwegs.

Schaut, was für euch und eure Kinder lukrativ ist. Manche Kinder mögen solche Reisen, manche ertragen sie und manche können sie nicht ausstehen. Ich erinnere mich an ein Paar, das viele Jahre mit Motorrädern die Welt bereist hat. Danach wollten sie dieses tolle Reisegefühl ihrem Kind geben. Sie haben erkannt, dass das ihr spezielles Kind nicht ausstehen konnte. Andere hier im Forum machen ziemlich raue Reisen mit kleinen Kindern, und alle sind glücklich.

Ein paar Ideen , wie ihr eure Bedürfnisse und damit euren Wohlfühlbereich eingrenzen könnt:
Wie geht es euch, wenn ihr tagelang mit den Kindern bei Regen im Zelt fest sitzt? Wie geht es euch, wenn ihr verdreckt und müde seid, und trotzdem noch weiter müsst? Wenn es langweilig wird, weil die Kinder jedes Bücherl und jedes Spielzeug im Zelt (z.B. bei Regen) schon in- und auswendig kennen? Wenn euch die Schnaken abends so eklig umsurren, dass nur mehr die Flucht ins Zelt hilft, trotz Hitze? Wenn ihr längere Zeit immer die selben Lebensmittel bekommt, und ihr hättet gerne Lust auf anderes? Wenn ihr Durchfall habt, und ihr könnt eure Sachen nur ungenügend waschen? Wenn das Abenteuer größer wird, als ihr euch gedacht habt?

Deshalb würde ich erst fragen, was andere Eltern empfehlen können, wenn ihr euren Reisestil klarer mit teilen könnt.

Dazu kommen die Jahreszeiten. 6 Monate bewegen sich idealer weise zwischen Frühling und Herbst. Ich könnte mir gut vorstellen, dass ihr z.B. in Portugal los radelt, und gemütlich nach Frankreich und weiter tingelt. Das bedeutet zwangsläufig Höhenmeter, wenn ihr die gesamte Strecke radeln wollt, aber ihr könntet ja auch immer wieder ein Stück einen Zug oder so etwas nehmen. Andere Varianten gibt es natürlich ohne Ende.

lg!
georg