Wobei es z. B. auch Positives gibt, wie die Befreiung von der Benutzungsplicht von Radwegen von Rennradfahrern bei Trainingsfahrten.
Bitte nicht, das ist albern und es hat wohl auch nur damit zu tun, dass sich die »Helden der Landstraße« nicht vom Begleitstinker trennen müssen.
Das Argument mit dem Seefeldsattel ist ähnlich daneben.160 ‰ sind das, wenn überhaupt, nur kurzzeitig und die sollten talwärts niemanden in Schwierigkeiten bringen. Bei einer solchen Neigung dürfte eher die Bergfahrt Probleme bereiten. Davon abgesehen, gerade in Österreich, wo solche Straßen in der Regel unter Beteiligung der Militärverwaltung entstanden, dürften 160 ‰ schon deswegen nicht auftreten, weil das für die schwere Artillerie auch mit Vorspann unpassierbar gewesen wäre. Wer das Stilfserjoch überfahren hat, dürfte die Trassierung von vergleichbaren Abschnitten kennen. Die Mischung von Rennrad, Starkregen und Felgenbremsen ist hier schon mehr als grenzwertig. Dafür ist die Trassierung der Seefeldsattelstraße mehr als großzügig und auch, wenn es die üblichen Verdächtigen noch so ärgert, muss ich hier doch wieder die gute alte Sägezahnbremsmethode erwähnen. Dafür ist diese Straße mit genau einer Haarnadelkurve geradezu ideal.