Gehört für mich in die Schublade Horrorradlerlatein.
Die Strecke Mailand-Comer See ist nun halt nicht das, was man sich als Schönheitsparadies vorstellen sollte. Und ja, Radwege sind in Italien noch immer eine Ausnahme, man muß tatsächlich auf der Straße fahren. Aber die angedrohte Lebensgefahr und das rücksichtslose Verhalten der Motorisierten halte ich für schlicht unzutreffend.
Das einzige Nadelöhr ist am Comer See der Abschnitt Lecco-Abbadia Lariana. Bevor es da in den Tunnel geht, muß man einige 100 m auf der "Autobahn" fahren. Das ist inzwischen verboten, aber alternativlos und wird genauso praktiziert wie gegenüber die Fahrt durch den Tunnel zwischen Malgrate und Onno.
Alternativ würde sich eine kurze Zugfahrt anbieten, evtl auch eine Schifffahrt. Ich würde das Ostufer bevorzugen. Auch hier werden Schreckensmeldungen weitergereicht, halte ich ebenso für Unfug, bin ich x-mal gefahren.
Nur wie gesagt: man muß Strassefahren als Normalität sehen, sonst geht das alles nicht.