Das halte ich für viel zu eng gesehen. Die Streckenkilometer zähle ich seit fünfzehn Jahren nicht mehr und wenn ich etwas vom Gebirge haben will, dann geht das eben nicht ohne die Bergstiefel (die bei Nichtgebrauch in der rechten Hinterradtasche stecken. Vorher penibel eine Strecke planen und dieser Planung dann sklavisch folgen, das ist einfach nicht meins.
Das ist ja kein Gegensatz zur Aussage von JohnnyW. Da steht ja auch was von Wanderungen. Ohne penible Vorplanung steht da auch nicht zwingend. Die Kilometer sind symbolisch genannt. Man kann so auch improvisiert verfahren. Planlos sind aber nahezu gar keine Touren, auch deine, weil jeder eine Vorstellung entwickelt, wo er hin will, wann er zurück muss usw. Nicht zuletzt bist du von Zeitachsen anderer abhängig wie z.B. Öffnungszeiten, aber auch von Nacht und Tag usw. Die Pläne sind dann manchmal kurzfristig gemacht und ggf. nur im Kopf. Ein Plan muss nicht schriftlich fixiert sein. Wenn du plötzlich nach Kampanien gefahren bis, hast du eben spontan deine Pläne geändert.
Deine allgemein missionarische Wanderpflicht teile ich übrigens gar nicht. Wenn du konkrete Wanderempfehlungen für bestimmte Orte hast, sicher gerne. Wenn du die reine Lehre ablehnst, fang bei dir an.