Die lange Ausfallstraße aus Klagenfurt nach Osten ist nicht so wahnsinnig attraktiv.
Und falls Klagenfurt nicht unbedingt sein muss, könnt ihr vom Wörthersee kommend auch gleich über Viktring und Lambichl fahren (das habe ich gemacht, weil ich Klagenfurt schon kenne).
Klagenfurt ist recht authentisch und ein Kontrast zum Wörthersee-Tourimus. Im Vergleich zu Velden oder Villach jedenfalls besuchenswert. Einzig das stadtferen Freizeitgelände am See verdient keine besondere Beachtung.
Auf der Südeseite des Wörthersees sieht man vermutlich mehr vom See als an der Nordseite (ich bin die Südeseite entlang geradelt, kenne die Nordseite nur aus dem Auto heraus).
Richtig, bin auch Teile vom Nordufer geradelt - einfach grauenhaft. Teils wird man zwischen Straßen- und Bahntrasse eingeklemmt. Pörtschach hat aber auch Kulturgeschichte zu bieten (Johannes Brahms) - das könnte ein Grund sein, die Nordseite aufzusuchen. Sowas gibts aber auch am Südufer mit dem Gustav-Mahler-Häuschen in Maiernigg. Am Südufer gibts noch viele idyllische Uferstellen, wenngleich auch sehr wenig Zugänge z.B. zum Baden. Empfohlen ist auch eine Auffahrt zum Pyramidenkogel - trotz Rummel ein Erlbnis, den Turm zu besteigen. Im Zweifel gibts es auch noch ein dritte Variante durchs das Keutschacher Seental, leicht hügelig und recht verkehrsarm, moorige, warme Badeseen in Mulden gelegen. Kommt man auch von/nach Viktring.
Den kleinen Klopeiner See in der Drauschleife südwestlich von Völkermarkt fand ich zur Übernachtung sehr nett.

Dort war es einfach hübsch und nicht so überlaufen wie am Wörtersee.
Glück gehabt, der Klopeiner See ist eigentlich zur Saison immer überlaufen, bekannt als Familienbadesee usw. Es gibt nahebei ein paar noch kleinere Seen, die tatsächlich noch ruhig sind.