Ich mache dieses Jahr die Tour Divide und habe auch länger mit mir gerungen. Da ich aber über den Landweg aus Kanada Einreise, ist das Erfahrungsgemäß entspannter. Meiner Erfahrung nach möchten die Grenzer, dass man kurz, freundlich, bestimmt, präzise und plausibel antwortet.
Beispielsweise habe ich kein Hotel gebucht, ich weiß aber, auf welchen Campingplatz ich übernachten will und weiß auch ungefähr die Entfernung. An dieses Landgrenze kennen sie aber auch Radtouristen, was auch hilft.
Letztes Jahr bin ich dort auch über die Grenze gekommen und hatte etwas Respekt, nachdem im Vorjahr ein Teilnehmer fast nicht durchgekommen war.
Die Grenzbeamtin hat meinen Pass aber gesehen und mich in akzentfreiem Hochdeutsch begrüsst und abgewickelt. Sie hatte Abitur in Deutschland gemacht

Ich hatte allerdings auch ein Visum besorgt, da ich nach 2014 in einem der Länder war, welche einem die vereinfachte Einreise in die USA vermiesen.
Das aufwändigste am Visum war der Sicherheitscheck vor der Botschaft, das Interview selbst hat keine Minute gedauert.