Auch ich war gerade eine Woche in Paris. Mit dem Brompton bin ich da ziemlich viel herumgefahren. Am besten gefiel es mir an der Seine. Dort sind die ehemaligen Schnellstraßen zu breiten Rad/Gehwegen umgewidmet worden. Die großen Brücken werden dort unterfahren. Die Fahrradinfrastruktur ist durchweg in einem gutem Zustand, wenngleich hier und da zu schmal.
Selbst auf den Hauptstraßen ist das Fahren eine wahre Wonne, wenn man den deutschen Straßenverkehr im Kopf hat. Die Autos dort sind langsamer als hierzulande und auch nicht so zahlreich. Was zahlreich unterwegs ist, sind Zweiräder in allen Farben und Formen. Viele Motorroller, Motorräder, die sich an den Ampeln ebenso, wie die als Fahrrädern gelesenen Zweirädern vor den vierrädrigen KFZ stellen dürfen und dieses auch gerne tun.
Ampeln sind für die Radfahrer, die aus vielen Elektoleihrädern, alten Rennrädern französischer Herstellern, Longtail Lastenrädern und Lieferantenräder eigentlich nicht existent. Ist Rot, wird sich durch den Querverkehr geschlängelt.

Die Autos überholen mit einem größeren Abstand.