Meine Frau hat ein Velotraum VK9 von 2016 als XXS-Rahmen (VT300) mit Rohloff-Schaltung und diverser hochwertiger Ausrüstung, NP ca. 3.400 EUR. Ca. 5.000 km gefahren, unfallfrei, gepflegter Zustand usw.
[...] verzeih mir bitte, für ein fast 10 Jahre altes Rad würde ich niemals soviel Geld ausgeben, dazu noch an privat ohne jegliche Gewährleistung.
Laut https://www.adfc-bw.de/fileadmin/dateien/Gliederungen/OG_Boeblingen/Bilder/Aktionen/2020_Radb%C3%B6rse/Wert_Gebrauchtrad.pdf ist bei einem gut gepflegten Gebrauchtrad nach 10 Jahren von ca. 25% des Neupreises (= 850,-) auszugehen. Da so ein hochwertiges Velotraumrad sicherlich weniger Wertverlust haben duerfte (bei geringer Nutzung), kann es sicher hoeher angesetzt werden, aber ueber 50% des Neupreises erscheint mir unrealistisch, zumal klassische Reiseraeder derzeit unpopulaer sind.
Wenn ihr das Fahrrad selber weiter nutzen koennt, indem ihr es umbaut, dann ist das sicherlich der bessere Weg.
Haha, die Ortsgruppe Böblingen ist auch genau die, in der Velotraum als Herrsteller Mitglied ist, weil Weil-der-Stadt zum Landkreis Böblingen gehört.
Ich gebe aber meinen Vorpostern recht, dass der Preis zu hoch ist. Ich persönlich würde mir das Fahrrad auch alleine deswegen nicht kaufen, weil keine Scheibenbremsen verbaut sind, zumindest wenn ich damit reisen will. Klassische hydraulische Magura Felgenbremsen sind gut, aber die neueren sind bei weiten nicht mehr so qualitativ hochwertig, was für mich auch ein Problem wäre. Bei Scheibenbremsen bekommt man alles von günstig und gut (Shimano MT200) bis extrem hochwertig (Hope, Trickstuff,...).
Andererseits sind klassische Reiseräder auch verdammt praktisch zum Pendeln, weil man einfach seine Einkäufe raufpacken kann, ohne sich über die Stablität gedanken machen zu müssen.