In Antwort auf: Axurit
Hallo Christine,

Ich würde beim TER generell das Ticket erst so spät wie möglich kaufen.

auch hier heisst es wieder „es kommt drauf an…“.

Kann man die Fahrradreservation für den TER in SNCF-Connect kaufen, was bei früheren InterCitée Linen der Fall ist,, sollte man das (zusammen mit dem Personenfahrschein) so früh wie möglich kaufen.
Man erleidet dadurch keine Nachteile, da TER Tickets bis zu wenigen Std vor der Abfahrt kostenlos storniert werden können.

Kann man die Fahrradreservation auf einer anderen Webseite organisieren, sollte man das auch so früh wie möglich machen.

Und nochmals zur Erinnerung: Wenn online keine Fahrrad Reservationen angeboten werden (Fahrradzeichen im SNCF-Connect), kann dass zweierlei heissen:
- Alle Fahrradplätze sind aus gebucht
- Der Zug nimmt überhaupt keine Fahrräder mit

Dieses Theater mit unterschiedlichen Plattformen mit den obligatorischen Fahrradplatzreservationen gab es übrigens anfangs auch bei der SBB. ca. 2 Jahre nach der Einführung der obligatorischen Reservationen war die IT dann soweit,,dass alles über das nationale Bahn App in einem Kauf erledigt werden konnte.

Bei den Franzosen ist das ganze so kompliziert, weil diese mitten im Prozess der Dezentralisierung des Regionalverkehrs (TER) stehen. Für diesen sind jetzt die Regionen zuständig.
TGVs, Eurostars, OuiGo und die TER Gesellschaften der verschiedenen Regionen stehen alle in Konkurrenz zu einander, so dass niemand mehr mit einander spricht und jeder seine eigenen Schalter hat.
Deshalb ist es auch wichtig, dass man Umsteige Fahrscheine möglichst als ein Fahrschein in einem Kauf abwickelt (Durchgehender Fahrschein). Bei einem verpassten Anschluss zwischen den Gesellschaften übernimmt sonst niemand die Verantwortung für den Weitertransport und die Fahrscheine verfallen.
Das Ganze wird zzt auf ebene EU „harmonisiert“…