Hallo Daniel,
nun hab ich doch noch mein Kreuzchen gemacht bei deiner Abstimmung, obwohl es mir recht schwer gefallen war, mich wirklich für einen Punkt zu entscheiden.
Wenn ich meine Routen plane, so beginne ich damit, mir bestimmte Strecken und Punkte auszusuchen, die ich passieren will. Da ist dann ein Flußlauf, dem ich folgen will, ein Berg, den ich erklimmen (erradeln) will oder an dessen Fuß ich lagern will, ein Paß, den ich überqueren und ein Tal, das ich durchqueren will.
Ich will erfahren, wohin mich dieser oder jener Weg führt ohne dabei wirklich ein Ziel zu haben. Und doch jage ich dabei immer einem Ziel hinterher. Nur ist das Ziel der nächste Abschnitt, das nächste Stück Weg.
Manches mal habe ich Angst, meinen Plan nicht zu schaffen und verfalle in Raserei. Dann wieder verlier ich mich, verweile, träume, bin müßig. Manch ein Verbindungsstück überrascht mit seiner Schönheit und manch eine Etappe läd zu Abkürzungen ein.
Kurzum, es ist eigentlich eine Mischung aus allen drei Punkten, doch ist mir das Wichtigste auf meinen Touren das Fahren selbst; das Erfahren von Land und Leuten. Und voran treibt mich die Neugierde, wie mein Weg hinter der nächsten Kurve wohl ausschauen mag.
Grüße,
André