Hallo ,
wollte mich nur erst mal kurz zurück melden . Meine Tour ging nicht ganz bis Paris, weil ich es zeitmäßig einfach nicht in den 18 Tagen (inkl. Anreise) geschafft habe, doch nach Samur hat mich mein Rad, bis auf einen kleinen Werkstattaufenthalt, ohne Pannen treu begleitet.
Nachdem ich in Spanien von den Bergen des Baskenlandes und dem herrlichen Grün (hat viel geregnet) völlig angetan war, hat es mich immer erst am Ende einer Tagestour, zum Abend hin, an den Atlantik gezogen,um dort mein Zelt aufzubauen und das späte Versinken der Sonne, über dem Meereshorizont zu erleben.
So habe ich auch das letzte Stück Spaniens über den Mte Jaizkibel erfahren, bevor ich dann bis La Rochelle über das Flache Land Frankreichs, aber immer mit Atlantikbrise in der Nase, oft auch einem kleinem Stop für ein Wellenbad , ausschließlich an der Küste geradelt bin. Mal war der ein oder andere Kilometer an der Küste etwas einschläfernd, plattes Land , soweit das Auge reicht, aber ich habe genügend traumhafte Augenblicke gefunden, die mich entschädigten.
Die Düne von Pyla, die Städte , die Wellen, Kumuluswolken am Horizont, Regenbogen über frisch geernteten weiten vom Regen goldglitzernden Getreidefeldern.... der Radweg nahe der Küste und mit wenigen Unterbrechungen von ca. Tarnos Plage bis La Rochelle durchgehend , durch wilde Makialandschaften...
Zum Thema, " alleine als Frau reisen," auch hier kann ich nur positives berichten.
Werde demnächst auch mal ein paar Bilder einstellen, muß aber erst mal sehen, wie das funktioniert.
Alles in allem habe ich 1103 km bis zum Bahnhof in Samur an der Loire zurückgelegt und bis auf das Wetter hatte ich eine super starke Tour. Gute Zeltplätze, Rad und Straßenwege ...
also ich bin wieder im Lande und im Gedanken auch schon wieder bei meiner nächsten Radreise????
Grüße von Rike