Auch ich würde das Risiko der Kriminalität als vertretbar einschätzen. Ich habe die Länder Mexiko, Ecuador, Argentinien und Chile bereist. Allerdings nur zum Bergsteigen. Ich war dort viel per Bus, per Pkw und natürlich zu Fuß unterwegs.

Viel mehr als die Kriminalität würde mich beim Radeln das chaotische und überraschend hohe Verkehrsaufkommen und die fehlende Radfahrerwahrnehmung der Autofahrer beunruhigen. Ich hatte großes Mitleid mit zwei Reiseradlern auf der Transamericana in Ecuador. Ich hätte dort keinen Spaß gehabt. Meines Wissens gibt es wenige Ausweichstrecken, die sich aber in erbärmlichem Zustand befinden. Interessant sind Passstraßen, die sind meist in gutem Zustand, sehr schön und z. T. weniger befahren. Sie führen leider meist von Ost nach West. Informationen über den Zustand der Parallelstrecke sind Dir bestimmt hilfreich, sofern es gerade eine gibt. Ich war nie mit dem Rad in Amerika, deshalb lass Dir meine Worte besser von Südamerikaradlern bestätigen oder widerlegen. Sicher ist es möglich, reizlose und verkehrsreiche Abschnitte im Bus wegzuschnarchen.

Gruß Peter