Trotzdem gibt es einige Reiseradler welche nicht auf die Federung verzichten wollen, und es gibt durchaus Strecken auf welchen man um eine gute Federgabel dankbar sein wird. Am Angebrachtesten wären dann Federelemente mit Stahlfedern, da sie im Defektfalle meist weiterhin gefahren werden können, auch wenn die Oeldämpfung ausgestiegen sein sollte.
Es gibt/gab eine Federgabel welche speziell für Reiseräder entwickelt wurde und einen herkömmlichen Lowrider (an der gefederten Masse) aufnimmt:
http://www.fahrradbaustolz.ch/produkte/main-produkte.htm (links unten Federgabeln)
Die Gabel ist aber seit 2006 nicht mehr Lieferbar steht drunter. Das ist übrigens vom Prinzip so eine Gabel, wie sie auch Jürgen mit schlechter Erfahrung verwendet hat. (seine war von german-A)
Da ist eine robuste Teleskopgabel wie die Odur besser, die besteht aus deutlich weniger beweglichen Teilen und die beweglichen Teile laufen gut geschützt und geschmiert im Ölbad.
Meine Viddar hat auch noch kein Spiel und das immerhin seit 2005 mit vielen Alpinreiseeinsätzen. Sie hat inzwischen über 15.000km drauf, ohne das ein Teil ausgetauscht wurde. Nach zwei Jahren habe ich einmal das Öl gewechselt und sie innen neu gefettet, das wars dann auch mit der Wartung.
Wenn man Gabeln auf Radreise einsetzt werden sie auch erheblich länger halten als wenn sie jemand im richtig harten MTB Einsatz mit Sprüngen etc. verwendet.
Racegabeln oder Gabeln mit sehr aufwändiger Technik sind sicher anfälliger aber wenn man mal in so eine simple Stahlfedergabel reingeschaut hat, dann fragt man sich eh, was da groß kaputtgehen soll.