Eine Patent-Strategie gibt es sicher nicht. Die Idee mit der schnellen Ausreise nach Kanada oder Mexico kennen die 'Offiziellen' auch. Du wirst mit guter Chance in die 'secondary' gebeten, d.h. ein ausführliches Interview bei der Einreisebehörde. Es hängt dann von Deinem Verhandlungsgeschick ab, was passiert: möglich sind Einreiseverweigerung, noch ein 3-Monats-Zeitraum und befristetes Einreiseverbot danach, alles in Ordnung usw.
Es könnte einfacher funktionieren, wenn Du auf dem Landwege oder mit einem Frachtschiff (überraschend teuer und visumpflichtig) einreist. Du mußt dann keine bestätigte Ausreise vorlegen.
Wenn es Dir möglich ist, Dich als Volunteer einer geragogischen oder kirchlichen Organisation (der USA) zu 'tarnen', könnte dies ein Weg sein.
Eine andere Alternative ist die längere Ausreise (nicht nur ein paar Tage) in ein Nachbarland, so daß die 'Offiziellen' nicht so leicht an eine illegale Einwanderung denken.
Ich selbst bin Anfang März mit Fahrrad eingereist, nach 7 Wochen auf dem Luftwege kurzzeitig ausgereist und schließlich für drei Wochen noch einmal eingereist. Dazu mußte ich einige kritische Fragen beantworten, die den jungen Mann überzeugten, daß ich nicht auf Dauer in den Staaten bleiben möchte. Habe dann ein zweites reguläres 3-Monats-Touristen-Visum erhalten.

Du siehst, es kann klappen, muß aber nicht.
Gruß
polytropos