Hallo Tandempaar,
danke für Euren tollen Bericht und die Bilder. Wir sind im Mai/Juni 2009 Teile Eurer Strecke gefahren.
Die serbische Strecke hat uns ab Ram und dem Silbersee sehr gut gefallen. Der Verkehr war sehr gering und nach unserer Meinung war die rumänische Seite mehr befahren. Weiter fuhren wir dann auf der bulgarischen Seite. Durch teilweise trostlose Orte und auf schlechten Straßen mit wenig Übernachtungsmöglichkeiten fuhren wir bis Ruse. Auch wir fanden keine Möglichkeit mit einer Fähre auf die rumänische Seite zu gelangen. Erst nach Ruse wechselten wir auf die rumänische Seite und fuhren nach Bukarest. Von dort ging es zurück zur Donau nach Calarasi und weiter über Constanta nach Tulca. Das Wetter war herrlich aber häufig plagte uns starker Gegenwind. Von Tulca waren es dann noch 82 km bis Galati. Von dort unternahmen wir ohne Gepäck einen Abstecher nach Moldavien, das wir nach 15 km erreichten und 2 km später gelangten wir zur Grenze der Ukraine. Mit einem Laufzettel mußten wir an verschiedenen Stellen Stempel abholen und in 30 Min. waren wir dann in der Ukraine. Wir hatten vor, in Reni an die Donau zu kommen, doch der eisere Vorhang verhinderte jegliche Sicht auf die Donau. Der flüssige Teer lief auf der Straße und wir kamen fast nicht mehr vorwärts. Die ganzen Steinchen klebten am Profil und gingen fast nicht mehr unter dem Schutzblech durch. Nach weiteren 20 km gaben wir auf, da keine Chance bestand, an die Donau zu gelangen. Ein altersschwacher Krankenwagen in Reni erschreckte uns und ließ uns dann besonders vorsichtig über die üblen Pflasterstrecken fahren.
Also Einreise kein Problem.
Unsere Reise ging anschließend über die Waldkarpaten nach Ungarn und an der Donau und über Budapest zurück nach Passau.
Wir wünschen Euch weiterhin eine schöne Reise und freuen uns auf weitere Berichte und Bilder.
Viele Grüße
Nor + Fri