Wahrscheinlich ist es wirklich zum Teil eine Frage des handwerklichen Geschicks und der Fähigkeit, technische Beschreibungen zu verstehen. Mir fällt sowas - nicht nur bei Rohloff - immer überaus schwer. Unter anderem, weil man mit Fachchinesisch-Begriffen, die man noch nie gehört hat, bombardiert wird[...]
Hallo Olaf,
nun, meine Einschätzung ist, wer diese Fachbegriffe nicht kennt, hat auch nicht viel Erfahrung im Radlschrauben. Nicht umsonst ist der Zweiradmechaniker ein Lehrberuf.
Das ist einer der Hauptgründe, warum ich das unbedingt selbst reparieren wollte - ich bin neulich nach England umgezogen, und erlebe die (nicht vorhandene) Qualität der Handwerker-Dienstleistungen täglich an unserer Wohnung. Leider bestätigen sich da alle Vorurteile - zumindest mein Fahrad wollte ich schon selbst verpfuschen

, zumal die Rohloffs hier nicht so weit verbreitet sind. Und schon in good old Germany ist es ja nicht gerade einfach, für Reparaturen einen wirklich guten und zuverlässigen Fahrradladen zu finden. (Als ich hier den zweiten Schaltzug im Laden gekauft habe, konnten die auch kaum glauben, warum ich denen das Rad nicht einfach vorbei gebracht habe...)
Der zweite Grund, warum ich das unbedingt selbst machen wollte ist, dass es sich auf Touren sehr bewährt hat, die so viel wie möglich selbst reparieren zu können. Der nächste Laden ist ja oft nicht gerade um die Ecke.
Meine Erfahrung im Radl-Schrauben ist mittelmäßig - Speichen wechseln und zentrieren kriege ich hin, Schaltzug-Tauschen bei Kettenschaltungen ebenfalls und meine Innenlager wechsel ich neuerdings auch selbst.
Mein Punkt war nur: Die Autoren von Bedienungsanleitungen könnten es einem ruhig etwas leichter machen.
Beste Grüße
Olaf