[…]muss es unbedingt Frankfurt - Paris sein? […]
Sonst hätte ich nicht so gefragt

Ich weiß um die Hauptwindrichtung in Westeuropa. Allerdings will ich ein schönes Ziel. Und "nach Paris fahren" hört sich einfach besser an als "nach Hause fahren".[…]
Da sieht man mal wieder die Sache mit der Statistik. Sicher würde die Hauptwindrichtung für Paris - Frankfurt sprechen ... doch ich hatte bei meinen (dann doch 4,5 Tagen) Frankfurt - Paris fast ausschließlich Rückenwind. Ansonsten war es kalt und es hat nur einen Nachmittag richtig geregnet

War eine schöne Tour, mal was anderes, wenig Zeit und festes Ziel, strikt nach GPS gefahren. Die radweit-Strecke Mainz-Reims habe ich nur auf wenigen Abschnitten verlassen. Von Reims bis Messi, äh, Messy nach des Pariser Flughafens habe ich mich von viamichelin planen lassen, ab da entlang des Canal de l'Ourcq. Und ich verstehe StephanS' Ärger über diese beknackten Schwellen auf dem einen Teilstück. Dem Erfinder habe ich auch die Pest an den Hals gewünscht

Danke nochmal für die Tipps, ein ausführlicher Reisebericht mit Bildern folgt auf meiner Website und natürlich hier im Reiseberichtabteil.
Ein paar Schlaglichter (natürlich absolut subjektiv und aufgrund der seltenen Blicke nach links und rechts absolut nicht ausgewogen):
- Das ländliche Lothringen ist furchtbar langweilig, und es ist nix los: man fährt 50 km durch Dörfer, in denen es nichts gibt, außer einer Kirche und Bauernhöfen. Keine Läden, keine Kneipen, geschweige denn Hotels.
- Habe dennoch immer ein Bett gefunden
- Die Champagne ist schöner, war nur leider der verregnete Abschnitt
- Die Radweit-Strecke Mainz-Reims ist absolut empfehlenswert: Kleine Straßen, ziemlich direkt.
- Es gibt wohl keine bessere Möglichkeit, von Nordosten schneller und bequemer mit dem Rad nach Paris hineinzufahren, als den Radweg am Canal de l'Ourcq
- In Paris muss man sich anpassen und etwas aggressiver fahren
- Eine Tour dieser Art wäre ohne GPS deutlich aufwändiger
- Ein halber Tag Paris ist zu wenig