Hallo Jens,
ging mir genauso. Viele Geschichten liest und hört man. Passiert wohl auch einiges, in der Regel scheint es glimpflich abzugehen, abgesehen davon, dass man nach einem Überfall so ziemlich ohne alles dasteht. Es scheint Gegenden zu geben wo häufiger was passiert und andere wo die Welt wohl noch in Ordnung ist. Soviel zur Theorie.
Eigene Erfahrungen kann ich (zum Glück) keine beisteuern. Mir erschien es dort (Südperu zwischen Arequipa, Titicacasee und Cusco) nicht gefährlicher als anderswo auch. Ohne die ganzen Infos zur Kriminalität aus dritter Hand käme ich fast in Versuchung zu behaupten, dass es dort vollkommen sicher und unproblematisch sei. Vielleicht war es Glück, vielleicht hilft auch durch vorangegangene Reisen gewonnenene Erfahrung und Umsicht, bestimmte Situationen (unbewusst?) zu vermeiden. Letztlich bleibt es unmöglich, die Situation insgesamt einzuschätzen. Meine Erfahrungen sprechen jedoch dafür, dass es sich bei Peru um ein ausgezeichnetes Radreiseland handelt: gute Versorgungslage, ausgesprochen freundliche Menschen, keine nervigen Preisverhandlungen, sehr gute und sehr schlechte Straßen durch außergewöhnliche Landschaft, relativ wenig Verkehr, einfacher Transport mit Bussen (falls erforderlich) und Spitzenessen! Das alles noch zu sehr günstigen Preisen - was will man mehr?
Grüße
zaher