Sicherlich etwas gewöhnungsbedürftig, weil recht sprunghaft. Keine Basic-Infos usw. Vielleicht wäre eine kleine "sachliche Ergänzung sinnvoll. Routenverlauf möchte ich dann doch wissen. Aber bildnerisch starke Sprache, voluminös in aller Kürze, nachempfindungsreich- und echt, ich sehe mich hin und wieder im Spiegel ähnlich auf dem Rad oder danach, wenn das Rad abgestellt ist. Die Bilder sehr atmosphärisch gewählt. Ich korrespondiere häufiger einem Gitarristen und Journalisten, der sich intensiv mit Haikus beschäftigt - ich selbst aber weniger. Ist das ein Spezialgebiet von dir oder eher so ein leiser Versuch unter vielen sprachlichen Mitteln?
Mutiger Stil für einen Reisebericht, aber bereichernd für den Leser. Gratulation für die etwas andere Art, eine Reise in Wort und Bild zu fassen.
