Man benötigt also für diesen Prozess draußen Luft mit weniger absoluter Feuchte. Das ist bei kälterer Luft draußen schnell der Fall.
Nein, für die Frage ob überhaupt Wasserdampf durch die Membran durchgeht, ist die relative Luftfeuchtigkeit entscheidend. Beispiel: Du hast aussen 100%Luftfeuchte von kalter Luft und innen 40% bei warmer Luft. Jetzt wird kein Wasserdampf von innen nach aussen gehen, auch wenn meinetwegen die Luft innen mehr Wasser enthält.
EDIT: Ist doch logisch, selbst wenn aussen sehr viel weniger Wasser in der Luft ist, wegen der kühleren Luft, sie ist dennoch zu 100% gesättigt und wird nicht mehr aufnehmen können. Der Wasserdampf verteilt sich nach Sättigung und nicht nach absoluten Werten.[/EDIT]
Die Frage der absoluten Feuchtigkeit ist dann entscheidend, wenn sich der Wasserdampf erwärmt oder abkühlt, und entscheidet z.B. darüber an welcher Stelle die Nässe kondensiert.
Die Frage nach der praktischen Relevanz wurde ja schon durch einen ERfahrungsbericht hier im Thread bestätigt. Und klumpende Daunen hab ich bei mehrtägigen feuchtem Wetter auch im Zelt, wenn ich den Schlafsack nirgends in die Wärme zum Trocknen hängen kann.