Tag 8

Ich wache um ca. 8:00 Uhr nach einem tiefen Schlaf auf und fuehle mich ausgeruht. Das
Fruehstueck ist leider eine Katastrophe und nachde ich meine Sachen gepackt habe, breche ich relativ spaet auf.
Da ich die naechsten Tage vorhabe zu campen, nutze ich mein Navi und lasse mich zu einem Wal Mart Superstore fuehren. Dort kaufe ich ca. 4 Liter Wasser, eine Tuete Raider, ein Riesensandwitch, 2 Liter Flaschen Gatorade, Vollkorn Spagetti und 2xSosse. Somit ist das Rad ordentlich schwer geworden.
Zu Beginn des Tages ist es bewoelkt und ab und z kommen ein paar Trpfen herunter, weil es aber warm ist verdunsten diese sofort wieder. Eigentlich ist es auch fast egal ob es
regnet oder nicht, weil ich nach spaetestens 20 km nass geschwitzt bin.
Gegen Mittag kommt die Sonne heraus und ich fahre am Rande eines Naturschutzgebietes lang.



Ich bin relativ guter Laune, aber mein Weg fuehrt mich halb nach Osten und halb nach Sueden. Wenn ich nach Sueden fahre habe ich leider Gegenwind mit 15-20 km\h. Bisher hatte ich zu ca. 80% Gegenwind, wenn auch nur leicht so nervt es trotzdem langsam. Ich fuehle mich heute aber auch etwas schlapp.
Auf dem Seitenstreifen sehe ich oft zerfetzte Reifen von LKWs, wenn man da im dunkeln
drueber faehrt koennte man boese stuerzen.



Sonst sieht man oft tote Tiere auf dem Seitenstreifen, meistens tote Waschbaeren, aber ich habe auch drei Ratten gesehen, groesser als ein Dackel.
Weiter geht es ueber fuer amerikanische Verhaeltnisse schmale Landstrassen, zum Glueck mit wenig Verkehr, und ueber einige kleine Baeche.



Um ca. 18:00 Uhr fine ich in Fremont einen McDonald, wo ich etwas esse und das freie WLan nutze um Berichte ins Forum zu stellen.
Ich fahre dann noch 20km weiter Richtung NordOst und diesmal ohne Gegenwind. Irgenwie
verspuere ich dabei leichte Schmerzen in der linken Achilles Sehne, was mich ziemlich beun ruhigt.
Da um 20:04 die Sonne untergeht muss ich wie immer schnell einen Zeltplatz finden und
halte die Augen offen. Irgendwann fahre ich dann rechts neben einem Maisfeld ueber den
Feldweg, finde den Platz am Ende aber ungeeignet. Also wieder zurueck und weiter gefahren.
Nach einiger Zeit biege ich in eine Seitenstrasse rechts ab und dann hinter einem Wald
nochmal rechts. Ich finde einen feuchten Grasweg, beschliesse aber mein Zelt aufzustellen.
Die Stelle erweisst sich als sehr Mueckenreich und nachdem ich 10-20x gestochen wurde,
schaffe ich es mit nur 2 Muecken ins Zelt zu kommen. Das kochen einer Mahlzeit muss wegen der Muecken ausfallen und ich ernaehre mich vom Muesliriegel, Raider und etwas Gatorade.