Leicas hab ich immer als außerhalb jeder mit maximaler Verführungskunst erweiterbaren P/L Toleranz stehend gesehen. Das ist auch heute ungebrochen der Fall. Sie sind ja vielmehr noch extremer geworden, die Freundschaft zw. Herrn Leica und Herrn Vuitton hat nicht eben zu einer Aldisierung beigetragen. Nette Beispiele sind der Aufpreis für den Wegfall des roten Punkts auf der Vorderseite für schlappe 500.- und die vom passenden Jünger in extatischer Hingabe begrüßte Verarmleuchte mt dem SW Modell...
Meinen Devozioschrein belast(et)en andere Geräte, bei denen dem Unsäglichen im monetären Bereich weingstens ein Extremes im Bild- und Systembereich gegenüberstand. So (Gebrauchtkauf) war das sowohl vom in die Einzelzellenabschiebehaft gedrängten Buchhalterverstand als auch von den ergebnisgeilen Augen und haptiksüchtigen Bedienorganen her gut aushaltbar.
Die Sehnsucht fragt hinter gut isolierten digitalen Eichentüren manchmal zart nach, warum um alles in der Welt die Leute aus Göteborg ausgerechnet die einzigen vernünftigen Schlitzverschlußmodelle in den Bach gekippt haben, statt dessen die krampfartigen Gähnreflex auslösenden Modelle mit ohne Belichtungstechnik favorisierten, bis diese voraussehbar sterben mußten und warum vor allem kein cropfreier Sensor für die 56x57 mm entwickelt wurde. Nunja, Vergangenheit ist weg, auch wenn sie eben noch da war.