Meine Frage an die Experten: wo liegen denn die Vorteile von BaseCamp gegenüber den Online-Portalen wir GPSies?
Einige:
(1) Ich kann exakt die Karte verwenden, die ich später auch auf dem Navi habe.
(2) Ich kann mehrere Tracks gleichzeitig bearbeiten (z.B. habe ich einen, möchte zwischendurch aber ein anderes Stück fahren. Bei Gpsies kann ich nur alle Zwischenpunkte verschieben. Bei Basecamp dann ich den Track teilen, das bewusste Stück wegschneiden, ein neues Zwischenstück erstellen, und anschließend alle drei zu einem neuen Track zusammenfügen). Für längere Radreisen habe ich ohnehin nicht nur einen Track auf dem Navi, sondern mehrere (Alternativrouten, Wandertouren...).
(3) Ich kann Wegpunkte erstellen und bearbeiten, das habe ich mit Gpsies noch nicht geschafft. Wegpunkte finde ich bei Tracks sehr wichtig, da mir das Navi bei Track-Routing immer die Entfernung zum nächsten Wegpunkt anzeigt. Ich kann mir auch Wegpunkte auf schwer zu findende Sehenswürdigkeiten oder wichtige Kreuzungen setzen. Und das ist z.B. wichtig, wenn man Wegpunkt-Datenbanken hat (Archies Camping, Bett&Bike...). Da kann ich mir mit BaseCamp die geeigneten Wegpunkte fürs Navi rausziehen.
Zugegeben: wenn man nur einen Track erstellen will und den abfahren, dann geht das auch mit Gpsies sehr gut. Ein weiterer Vorteil von Gpsies ist, dass man die Google-Karte verwenden kann. Die ist manchmal (aber keineswegs immer) genauer als andere Karten.
Basecamp spielt seine Vorteile aus, wenn man ähnliche Strecken öfter fahren will und alte aufgezeichnete Trackstücke mit neuen verbinden möchte, oder komplexe Planungen (mit Alternativrouten und POIs) machen möchte. Basecamp (bei allen seinen Nachteilen) ist sehr viel leistungsfähiger als GPPsies. Wer die Leistungsfähigkeit nicht nutzt oder braucht, ist mit GPSies gut bedient.
Gruß
Thoralf