Eigentlich ist es schon seltsam dass es unter Herstellern von Outdoorkleidung nicht ganz selbstverstaendlich ist auf nachhaltige Produktionsweisen und oekologisch unbedenkliche Produkte zu setzen, andererseits ist es natuerlich durch Mode sowie durch unsere werbeinduzierten Ansprueche an die Produkte zu erklaeren.
Na die Hersteller haben ein großes Interesse daran das Wir möglichst oft neue Jacken... kaufen. Eine Jacke die die x Jahre hält ist nicht gut fürs Geschäft im Turbo Kapitalismus. Das war wohl (ich bin zu jung ums beurteilen zu können) in de DDR ein wenig anders. Wo Mangel herrscht wird anders produziert. (Nur als Beispiel zu verstehen, nicht als aufruf zum Sozialismus - aber warum eigentlich nicht?

)
vielleicht schaffen wir es ja als Gesellschaft umzudenken. Ich persönlich halte zum Beispiel ein Verbot für Werbung für eine sehr wirkungsvolle Maßnahme.
Zu Rasu's Frage:
vaude gibt sich angeblich mühe, kann ich nicht beurteilen.
In Canada gibt die MEC die Mountaun Equiptment Coop - als Kooperative nochmal sehr viel interessanter.
Icebreaker und andere machen Klamotten aus Merino. Hier ist dan die Frage des Tierschutzes, kann ich aber auch nicht beurteilen.
Für Alltagskleidung fällt mir Manomama ein (die nähen vor allem Jeans, robust, öko, gewebt und genäht in DE)
Mein Einblick in die Markenwelt ist allerdings begrenzt. Meine Hosen z.B., meist von levis kaufe ich im Second-Hand laden. Die sind schön robust und halten ewig. Zur Produktion kann ich nix sagen.
Auch wenn ich kein großer Freund von Labels bin, ein gutes Öko-Label für Kleidung wäre gut, mit verschiedenen kategorien für Gifte, Haltbarkeit, Arbeitsbedingungen... ich fürchte aber das wird nix.
beste Grüße
Philipp