Die meisten Digitalkameras bieten an, die Bilder in unterschiedlichen Qualitäten abzuspeichern (bei identischem Dateiformat). Hast du mal überprüft, ob du die Bilder in höchster Qualität abspeicherst? Wenn du mit niedriger Qualität abspeicherst, bekommst du z.B. eine stärker komprimierte JPG-Datei als mit hoher Qualität. Diese Einstellungsmöglichkeit ist vor allem dem geschuldet, dass man früher häufig Speicherplatz etwa gegen Ende einer Fotosafari sparen musste, da hat man dann die Qualität runtergeschraubt, um wenigstens noch die letzten Sehenswürdigkeiten in den Kasten zu bringen. Eigentlich aber überflüssig, wenn man sein Speicherkartenmanagement im Griff hat. Ein weiterer Sinn, die Qualität herabzustufen, besteht darin, Bilder ggf. direkt aus der Kamera per Mail zu verschicken, wobei man zuweilen mit niedrigen Bandbreiten etc. zu kämpfen hat, weil man unterwegs ist.
Sofern du die Bilder bearbeitest, solltest du überprüfen, mit welchem Komprimierungsgrad du die geänderte Datei abspeicherst. Wenn du eine JPG erneut mit 50 % Qualität abspeichert, wird die natürlich recht klein. Alle besseren Bearbeitungsprogramme sollten aber irgendwo einen Schieberegler haben, wo man die Speicherqualität einstellen kann. Ich speichere bearbeitete JPGs immer mit 98 %. Die bleiben dann selbst nach mehrmaligen Speichern annähernd gleich groß wie das Original. 100 % ist meist arg langsam, bereitet bei einigen Programmen manchmal Probleme und bringt keine großen Gewinn gegenüber 98 % Speicherqualität. Falk darfst du das aber nicht erzählen, der hält JPG-Speicherprozesse generell für Frevel und nimmt daher lieber nicht am Kalenderwettbewerb teil.
