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#1573976 - yesterday at 09:39 AM
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Lionne]
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Aber Toilette außer Betrieb und auf den Bahnsteig in Agde ging es auch nur über Treppen.
Aberja, woanders ist es immer besser. Oder nur anders? Unbrauchbare Toiletten können auch die Franzosen. Die letzen (kostenlosen) TER Bahnhofstoiletten die ich aufsuchen wollte, waren außer Betrieb oder sahen aus als wären sie schon Jahre nicht mehr gereinigt worden. Man kann aber in der Gegend sehr günstig reisen, wenn man zeitlich flexibel ist. Bin vor kurzem von Toulouse nach Albi und zurück für 2€.
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#1573977 - yesterday at 09:46 AM
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Lionne]
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... Und wer hat als erstes nicht aufgehängt und damit es für alle anderen unmöglich gemacht?
Es war kein Franzose...🇩🇪
Nach Ansage der Zugbegleitung hängen die Räder, alle, und es ist Platz. Geht doch. Nur der Eigentümer des ersten Rades hat schlechte Laune.
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Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️ | |
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Off-topic
#1573979 - yesterday at 12:06 PM
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Lionne]
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... Und wer hat als erstes nicht aufgehängt und damit es für alle anderen unmöglich gemacht? Das und ähnliches kann mann in den TERs entlang der beliebten Radwege häufig beobachten. Ich hab mir für diese Zwecke eine leicht modifizierte Version von Wolle Kriwaneks Song "I fahr Daimler" vorbereitet, die ich mir bei solchen Situation im Kopf abspiele, um aufkeimende Aggressionen abzubauen: I fahr [Rohloff|Patria|Velotraum|...], mir ghört dr Zug... Gruß aus Albi
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#1573984 - yesterday at 02:39 PM
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Uwe Radholz]
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da ich heute auf einen Handwerker warten muss habe ich mir den verlinkten Beitrag mal komplett angehört. Es handelt sich hier offensichtlich um ein nahezu 2 Jahre altes Interview. Die Zeit geht ja ständig weiter und selbst bei uns dürfte sich inzwischen so manches beim Thema Eisenbahn verändert haben. Es gibt doch an vielen Stellen unübersehbar Anstrengungen, die durch jahrelange Vernachlässigung der Infrakstruktur aufgelaufen Probleme zu beheben. Ja, selbst der Präsident des Schweizer Bubdesamtes für Verkehr räumt doch ein, dass sich die bestehenden Mängel nicht "von jetzt auf gleich" beheben lassen. Es ist leider eine längere Zeitspanne und viel Geduld erforderlich. Das können wir jetzt beklagen und mehr oder weniger lautstark auf Herrn Mehdorn oder andere der wenig erfolgreichen Bahnchefs schimpfen. Aber dadurch wird die Sache nicht besser. Wir müssen da jetzt durch und für eine wahrscheinlich noch länger andauernde Zeitspanne mit den Problemen leben. Ich kann mich nur wiederholen und dringend empfehlen, die an vielen Stellen zu beobachtenden Arbeiten an der Infrastruktur zumindest zur Kenntnis zu nehmen. Das könnte das jeweilige individuelle Nervenkostüm etwas entlasten. Wir haben doch eh keine andere Wahl.  Ich verstehe deine Stellungnahmen zum Thema wirklich immer weniger. na ja, wenn dich stört, dass ich feststelle, dass seit einiger Zeit an vielen Stellen der Bahninfrastruktur deutlich erkennbar gearbeitet wird, ist das halt so. Aber ändert das den von mir beschriebenen Tatbestand? Wohl eher nicht! 
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#1573985 - yesterday at 06:22 PM
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Muskatreibe]
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[…] Das ganze Projekt dient der "Immobilienentwicklung" wie es so schön heißt. Mit Schienenverkehr hat das letztlich nix zu tun. […] Nachdem der schwäbische Tunnelbohrmaschinenhersteller Nachfolgeaufträge für seine Maschinen vom Gotthardbasistunnel suchte, machte dieser die Herren zum Knecht und die BaWü-Union begann, sich für dies Projekt zu interessieren. Geld wurde ausgeben für das Bauen, aber nicht für irgendetwas am Ende Gebautes. Um deinen kryptischen Beitrag für andere verständlich zu machen: Herrenknecht ist der große Tunnelbauer in D und darüber hinaus, die Firma hat den Sitz in der Ortenau, also Ba-Wü quasi gegenüber von Straßburg. Herrenknecht ist ein Unterstützer der CDU. Wolfgang Schäuble, quasi CDU-König in Bawü, wohnte auch in der Ortenau. Beide kannten sich gut. Herrenknecht spendet gern an die CDU https://lobbypedia.de/wiki/Parteispende:Herrenknecht,_Martin,_Dr.-CDU-2025 https://lobbypedia.de/wiki/Parteispende:Herrenknecht,_Martin,_Dr.-CDU-2024 Schäuble hat sich sehr für einen Tunnel in Offenburg eingesetzt - er selbst wohnte die Jahre vor seinem Tod 2023 in der Nähe der Bahntrasse. https://de.wikipedia.org/wiki/Tunnel_OffenburgDie örtliche Tageszeitung/Lokalfunk ist "CDU-nah" und schrieb/sendete vehement pro Tunnel. Natürlich alles Zufall. Der Tunnel wird übrigens nur für den Güterverkehr genutzt. Es sollte nach Willen der örtlichen Häuptlinge gleichzeitig verhindert werden, dass direkt in Offenburg keine ICE mehr halten. D.h. selbst wer in einem ICE sitzt, der NICHT in Offenburg hält, muss durch die Stadt zuckeln. Die Alternative: Bei dem wenige km entfernten Appenweier einen Bahnhof bauen, die Trasse an der Autobahn langzulegen und Offenburg komplett Fernverkehrs-Bahnfrei (ausser S-Bahn) zu machen war nicht gewollt. Wäre aber möglich gewesen, mit der S-Bahn ist man fix in Appenweier und in Offenburg steigen nicht gerade die Massen in ICE ein und aus. Nach meiner Einschätzung geht es auch bei diesem Bauwerk nicht darum, die Bahn insgesamt besser zu machen, sondern es ist wie vielerorts eine Verquickung von Wirtschafts/Politiker/Partei/Lokalinteressen und irgendwo kommt noch ein Nutzen für die Bahn dazu. Kosten lockere 6 Milliarden - aktuell! Rechnen wir mit 10 Milliarden. Muss dann woanders eingespart werden.
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Edited by ro-77654 (yesterday at 06:26 PM) |
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#1573986 - yesterday at 06:35 PM
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: ro-77654]
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#1573990 - ago 8 hours
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: ro-77654]
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das ist ein inzwischen 15 Jahre alter Artikel. Der ist zwar deshalb nicht falsch, aber es hat sich doch so manches geändert. Beispielsweise stellen die Grünen seit Mai 2011 mit Winfried Kretschmann den Ministerpräsidenten in Baden-Württemberg. Dann hatten wir auch mal vorübergehend mit Robert Habeck einen grünen Vizekanzler. Zu oft rückwärtsgewand auf die Welt zu blicken mag ja für Historiker und entsprechend interessierte Bürger durchaus sehr interessant, vielleicht gar sehr wichtig oder auch notwendig sein. Aber das sollte nicht den Blick auf aktuelle Änderungen oder gar sinnvolle Anpassungen politischen Handelns verstellen. Das führt reichlich weg von der wahrscheinlich ursprünglichen Absicht dieses Fadens, sich über die alltäglichen Kuriositäten und/oder Schwierigkeiten bis hin zu äußerst ärgerlichen Pannen bei Nutzung der Angebote der DB auszutauschen. Ich kann zwar das "Abtauchen in die Fehler der Vergangenheit" irgendwie nachvollziehen, aber ändert das irgendwie etwas an den vorliegenden Verhältnissen?
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#1573991 - ago 6 hours
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: hopi]
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Nein, es ändert nichts. Aber wir können sowieso nichts ändern.
Mir geht es darum - ist doch naheliegend, oder? - verständlich zu machen, wieso vieles nicht funktioniert. Wenn in Stuttgart und Offenburg insgesamt rund 20 Milliarden Euro wegfließen ist doch klar, wieso die Bahn in bestimmten Bereichen immer schlechter wird: Für Personal, neue Stellwerke, Ersatzzüge und Wagen etc. ist kaum Geld da.
Du fragst nach "aktuelle Änderungen oder gar sinnvolle Anpassungen politischen Handelns" Sowohl Stuttgart 21 als auch den Offenburger Tunnel wollte die Bahn nicht bauen. Beides kam auf lokalen Druck - Politik/Bürger/Wirtschaft - zustande. Die Bahn kann nicht besser werden, wenn Großprojekte, die für eine gute Funktion der Bahn keinen oder wenig Sinn ergeben, den Großteil des zur Verfügung stehenden Geldes verschlingen. Wenn Schäuble in Lahr gewohnt hätte - auch Ortenaukreis - hätte womöglich Lahr den Tunnel bekommen. D.h. dieser Einfluss muss deutlich kleiner werden.
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#1573992 - ago 6 hours
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: ro-77654]
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Um deinen kryptischen Beitrag für andere verständlich zu machen: Herrenknecht ist der große Tunnelbauer in D und darüber hinaus, die Firma hat den Sitz in der Ortenau, also Ba-Wü quasi gegenüber von Straßburg. Irrtum: Um die Sache noch verständlicher zu machen: Die Herrenknecht AG ist keine Baufirma und somit kein Tunnelbauer, man muss die Sache schon richtig einordnen. Gruß Horst
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#1573996 - ago 5 hours
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: ro-77654]
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Beides kam auf lokalen Druck - Politik/Bürger/Wirtschaft - zustande. tja, wir Bürger haben neben dem allgemeinen Wahlrecht auch noch mehr oder weniger dolle persönliche Meinungen. Oft decken sich diese nicht mit den Meinungen anderer Bürger. Das muss man in einer Demokratie letztlich aushalten. Bei solchen Bauinvestitionen geht es ja nicht um ganz persönliche Gewissensentscheidungen. Es werden auch keine in den ersten Artikeln unserer Verfassung besonders geschützte Grundrechte beührt. Es sind sachbezogene Entscheidungen bei denen man durchaus sehr unterschiedliche Meinungen vertreten darf. Eine solche Diskussion sprengt meines Erachtens die ursprüngliche Intension dieses "Jammerfadens" 
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#1574005 - ago 1 hour
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: ro-77654]
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Nein, es ändert nichts. Aber wir können sowieso nichts ändern.
Mir geht es darum - ist doch naheliegend, oder? - verständlich zu machen, wieso vieles nicht funktioniert. […] Naja, Dingen auf den Grund zu gehen, gilt halt vielen als zu radikal. Too many facts => noli me tangere. Am Ende kommt dann noch jemand, der den Spaß am Jammern verliert, weil es schwerer gemacht wird, sich auf Unbedachteres zu fokussieren. Und soviel Zweckoptimismus sei dann doch Bürgerpflicht: Es ließe sich was ändern, denn diese Welt ist gemacht.
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