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#1573035 - 08/18/25 06:29 PM
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Steff_1]
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1573039 - 08/18/25 06:58 PM
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: iassu]
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Im Artikel geht's allerdings um die ODEG und nicht um die Deutsche Bahn, der dieser Faden gewidmet ist.
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#1573042 - 08/18/25 08:06 PM
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Dietmar]
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Naja, wenn der Zweck der DB als Aktiengesellschaft nicht mehr die Bereitstellung von Verkehrsangeboten ist, sondern Profitmaximierung durch Verscherbelung von Tafelsilber, durch Rückbau von Infrastruktur oder durch Selbstauflösung in Teil- und Subunternehmen ist, dann sind die beklagenswerten Folgen dieser Unternehmensstrategie hier schon richtig – insbesondere wenn die Tickets für derlei Fahrten auch zum Angebot der DB-App gehören.
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#1573043 - 08/18/25 08:28 PM
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Dietmar]
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Umbenennen? Schienenverkehr - es ist zum heulen  Gruß - Reinhard
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Hauptsache: Allzeit genügend bar auf den Pneus
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Edited by Bahnhofsradler (08/18/25 08:28 PM) |
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#1573048 - 08/18/25 09:06 PM
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Muskatreibe]
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Die Bahnreform mit der Trennung von Fernverkehr als AG und Nahverkehr (ÖPNV) mit lokalen Playern wurde nicht von der DB angestoßen sondern wurde per Gesetz eingeführt. Meines Wissens müssen die ÖPNV-Anbieter dafür zahlen, dass sie im vom Fernverkehr gehosteten Navigator gelistet sind. Selbst Flex wird ja mittlerweile angezeigt.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1573049 - 08/18/25 09:24 PM
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Dietmar]
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Achja, von mir aus. Allerdings ist es für mich als Eisenbahnkonsument gleichgültig, wie sich die Kutschen der einzelnen Herzogtümer bzw Feudalherrscherbereiche nennen. Ich will einfach nur da drin sitzen und unter Beachtung meiner elementarsten Ansprüche für mein Geld von A nach B kommen.
Diese Aufspaltung der an sich für den Kunden einheitlichen Angelegenheit in verzweigte Einzelverästelungen sehe ich als Wahnidee einer liberalistischen Gesinnung, die vom "Markt" als Glaubensidol besessen ist.
Solche Aktionen wie im Artikel beschrieben dürfen gerne Schule machen.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (08/18/25 09:26 PM) |
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#1573054 - 08/19/25 06:02 AM
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: iassu]
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Nun, diese Aufspaltungen sind kein rein deutsches Thema - immerhin kann man in Deutschland für alle Einzelunternehmen sein Ticket kaufen -  . Viele Grüße Christine
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Das Leben ist zu kurz für schlechte Laune ☀️ | |
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#1573058 - 08/19/25 08:59 AM
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Lionne]
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Nun, diese Aufspaltungen sind kein rein deutsches Thema - immerhin kann man in Deutschland für alle Einzelunternehmen sein durchgehendes Ticket über eine einzige Plattform kaufen -  . Das ist durchaus nicht selbstverständlich in der weiten Welt des Schienenverkehrs.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1573059 - 08/19/25 09:10 AM
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: StephanBehrendt]
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Das ist durchaus nicht selbstverständlich in der weiten Welt des Schienenverkehrs. Das ist richtig. Andernorts gibt es nicht einmal unbedingt die bei uns fast schon als selbstverständlich empfundenen Verkehrsverbünde mit einer Fahrkarte für alle Verkehrsmittel. Sooooo schlecht ist das alles gar nicht hierzulande.
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#1573079 - 08/19/25 01:45 PM
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Lionne]
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Wenn das Fortkommen als solches, irgendwelche Bewegungen, die irgendeinen Zusammenhang mit dem Fahrplan aufweisen, funktionierende Toiletten, Klimaanlagen, Türen nicht so furchtbar wichtig sind, dann darf man gerne den Wert eines zentral erwerbbaren Tickets feiern. Ich lege mehr Wert auf Erstgenanntes, wenn das nur mit verschiedenen Tickets zu haben wäre, würde ich das gerne in Kauf nehmen.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1573091 - 08/19/25 02:35 PM
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Lionne]
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diese Aufspaltungen sind kein rein deutsches Thema ...wenigstens diesen Trost haben wir.  Für hier versammelte vielfahrende und lernmotivierte Insider mag das alles ganz easy sein, aber man erkläre das System Bahn mal einem Gelegenheitsbahnfahrer. Ich höre oft genug und finds auch selber, dass bei dem System Bahn mit seinen organisatorischen Verästelungen, seinen peinlichen Anglizismen, seiner föderalen Kleingeisterei, seiner jeder Logik trotzenden Software doch kein Mensch mehr durchblickt, wenn man sich nicht stundenlang per KI erklären lässt, wie das alles funktioniert. Die immer wieder erwähnten Verspätungen machen mir die geringsten Sorgen. Ich bin froh, wenn angekündigte Züge überhaupt fahren. Das Hauptproblem bei der Bahn ist deren Unfähigkeit, aus den über Jahrzehnte gottseidank mißlungenen Privatisierungsbemühungen den Weg wieder zurück zu staatlich verwaltetem Gemeinwohl zu finden. Der Staat ist zwar Mehheitseigner, gemanagt wird der Laden weiterhin wie ein ausschließlich profitorientierter Privatkonzern, der sich immer wieder die am meisten abgehalfterten Typen aus Wirtschaft und Politik (Mehdorn bis Lutz, Pofalla) in den Vorstand holt. Ich bin sicher hier nicht der einzige, der die gute alte Bundesbahn noch erlebt hat, in der das alles schon mal so einigermaßen funktioniert hat.
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#1573094 - 08/19/25 02:58 PM
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: iassu]
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Ich lege mehr Wert auf Erstgenanntes, wenn das nur mit verschiedenen Tickets zu haben wäre, würde ich das gerne in Kauf nehmen. Du hättest genau nichts von einem superpünktlichen supersauberen Zug, wenn es dir nicht gelänge, herauszufinden wie du in endlicher Zeit eine gültige Fahrkarte für ihn bekommst. 
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#1573100 - 08/19/25 04:00 PM
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: iassu]
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Die Akzeptanzbereitschaft einzelner Defizite zu erörtern ist vorauseilender Gehorsam. Und auch die Möglichkeit, sich Tickets klicken zu können ist nur halbgar, wenn es nicht international funktioniert. Notwendige Verbesserungen erreicht man nicht durch das Senken von Ansprüchen.
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#1573125 - 08/19/25 08:09 PM
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Muskatreibe]
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Und auch die Möglichkeit, sich Tickets klicken zu können ist nur halbgar, wenn es nicht international funktioniert. "international" ist ja ein großes Wort und durchaus anspruchsvoll. Wie weit soll es denn gehen, um den Zustand des "halbgaren" zu überwinden? Muss man wirklich auf einer Plattform eine Reise mit der Transsibirischen, der Japanrail, irgendeiner beliebigen Strecke in Ägypten neben der Möglichkeit durch Deutschland zu fahren finden und buchen können?
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#1573129 - 08/19/25 09:33 PM
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: hopi]
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EU + CH + UK + alles zwischen Kroatien und Griechenland wär doch schonmal ein Anfang …
Das was in den 80ern jeder Fahrkartenschalter im Angebot hatte, bevor sie Reisezentrun wurden.
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#1573130 - 08/19/25 09:41 PM
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Martina]
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Andererseits gab esschon vor 40Jahren in den Niederlanden eine Nationalestreifenkarte ind heute gibt es die OV-Card.
In "meinem" Bundesland gibt es mE große Verkehrsverbünde und dazwischen weiß e Flecken. Überall sind die Tarife anders und die Radmitnahme anders geregelt. Willst Du mir ernsthaft erzählen, dass man damit Nicht- oder weniger Nutzer überzeugen kann, den ÖPNV zu nutzen? Für mich sind das eher Verhinderungselemente. Die Politik hier hat scheinbar null Interesse an dem Thema, so die Reaktion von ein paar Landtagsabgeordneten, die ich mal angeschrieben hatte.
Okay, bei Euch in BW ist die Radmitnahme dagegen fast paradiesisch geregelt, sieht man von so kruden Dingen ab, wie dass man doch ein Radticket braucht, wenn der Zig von DB Regio Bayern betrieben wird.
Ich finde ein einheitliches Tarifsystem für den ÖPNV für ganz Deutschland ist dringend erforderlich für eine Verkehrswende aber die will in der Politik scheinbar auch keiner mehr, oder zumindest sowas wie eine OV-Card fürs ganze Land. Mit dem D-Ticket geht es auch ganz gut, aber nur für Vielnutzer oder Bewohner von Großstädten - und wer weiß wie lange noch...
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#1573133 - yesterday at 06:06 AM
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: olafs-traveltip]
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Andererseits gab esschon vor 40Jahren in den Niederlanden eine Nationalestreifenkarte ind heute gibt es die OV-Card. Ein direkter Vergleich der Niederlande mit Deutschland kann bei den doch sehr unterschiedlichen Gesamtflächen gelegentlich etwas problematisch sein. Die OV-Card ist auch meiner eigenen Erfahrung nach eine äußerst praktische Einrichtung. Dazu ist kein Smartphone oder zumindest auf Kundenseite eine bestehende Internetverbinndung erforderlich. Das wird alles mit Lesegeräten an Bahnhöfen und/oder in Bussen organisiert. Der Fahrgast benötigt lediglich eine OV-Card, die es wahlweise in anonymer oder personalisierter Form gibt. Eigentlich ein System das nach "Nachahmung' ruft. Aber wir wissen es selbstverständlich besser und machen es einfach anders.  Vor einigen Jahren wurde hier in Deutschland mal das System "Touch and Travel" in einer Testphase betrieben. Einer der meines Erachtens damaligen Hauptmängel war, dass zu der damaligen Zeit kaum Smartphones mit der für dieses Angebot erforderlichen NFC-Technologie ausgestattet waren. In "meinem" Bundesland gibt es mE große Verkehrsverbünde und dazwischen weiß e Flecken. Überall sind die Tarife anders und die Radmitnahme anders geregelt. Willst Du mir ernsthaft erzählen, dass man damit Nicht- oder weniger Nutzer überzeugen kann, den ÖPNV zu nutzen? Für mich sind das eher Verhinderungselemente. na ja, zwischenzeitlich wurde das Deutschlandticket flächendeckend eingeführt. Man muss dieses Angebot nicht besonders loben, aber zur Kenntnis nehmen sollte man es schon, auch wenn weiterhin unterschiedliche Regelungen bezüglich der Fahrradminahme bestehen. Die Politik hier hat scheinbar null Interesse an dem Thema, so die Reaktion von ein paar Landtagsabgeordneten, die ich mal angeschrieben hatte. das Deutschlandticket ist ja nicht "vom Himmel gefallen". Es war eine politische Entscheidung. Ich finde ein einheitliches Tarifsystem für den ÖPNV für ganz Deutschland ist dringend erforderlich für eine Verkehrswende aber die will in der Politik scheinbar auch keiner mehr, na ja, das Deutschlandticket bietet doch zumindest für einen sehr großen Teil unserer Mitbürger eine einheitlich bundesweit geltende Regelung. Man muss das nur annehmen. oder zumindest sowas wie eine OV-Card fürs ganze Land. ja, die Übernahme des niederländischen Systems der OV-Card würde ich auch bevorzugen. Mit dem D-Ticket geht es auch ganz gut, aber nur für Vielnutzer oder Bewohner von Großstädten - und wer weiß wie lange noch... Der in so manchen Bereichen wenig ausgeprägte ÖPNV ist ein anderes Thema. Das Problem kann durch irgendwelche Tarifreformen kaum behoben werden. Da müsste das Angebot ausgebaut werden. Nur Geld reicht da auch nicht. Wir benötigen auch ausreichend viele Menschen, die die erforderlichen Aufgaben ausführen. Nachsatz: allzu oft fallen nicht nur Züge sondern auch Busse infolge Personalmangel aus! Auch das kann nicht durch Tarifreformen behoben werden!
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Edited by hopi (yesterday at 06:14 AM) Edit Reason: Nachsatz hinzugefügt |
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#1573183 - yesterday at 09:07 PM
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: hopi]
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na ja, das Deutschlandticket bietet doch zumindest für einen sehr großen Teil unserer Mitbürger eine einheitlich bundesweit geltende Regelung. Man muss das nur annehmen Das sehe ich ganz genauso. Und auch die Rad Mitnahmeregeln finde ich OK. Wenn ich Pendler bin, dann kenne ich die Regeln auf meiner Strecke. Wenn ich mal Reise, dann zahle ich halt 7€ für die deutschlandweite Radmitnahme. Der in so manchen Bereichen wenig ausgeprägte ÖPNV ist ein anderes Thema. Das Problem kann durch irgendwelche Tarifreformen kaum behoben werden. Da müsste das Angebot ausgebaut werden. Hier habe ich auch andere Erfahrungen. Bei meinen Eltern auf dem Land git es einen 30 Minutentakt mit der Regionalbahn in die nächste Großstadt. Das Angebot wird kaum angenommen; wenn ich sie mal besuche, erlebe ich immer leere Bahnen (auch an Wochentagen morgens oder abends). Wenn die Bewohner es nicht nutzen wollen und fast jeder Haushalt mindestens zwei Autos besitzt, dann sollte man das Angebot einstellen. Wer kein Auto hat und darauf angewiesen ist, der muss dann halt woanders hinziehen. Meiner Meinung nach müssen wir auch effizient bleiben bzw. effizienter werden und sollten uns nur solche Services leisten, die ausreichend nachgefragt werden. Viele Grüße Thorsten
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#1573193 - ago 13 hours
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Thors1en]
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Der in so manchen Bereichen wenig ausgeprägte ÖPNV ist ein anderes Thema. Das Problem kann durch irgendwelche Tarifreformen kaum behoben werden. Da müsste das Angebot ausgebaut werden. Hier habe ich auch andere Erfahrungen. Bei meinen Eltern auf dem Land git es einen 30 Minutentakt mit der Regionalbahn in die nächste Großstadt. Das Angebot wird kaum angenommen; wenn ich sie mal besuche, erlebe ich immer leere Bahnen (auch an Wochentagen morgens oder abends). Ja, es gibt abseits von mit ÖPNV gut versorgten Gebieten sehr große Unterschiede. Da fahren auf manchen Strecken in der Tat oft kaum genutzte Busse oder Bahnen durch die Gegend. Eines meiner Lieblingsbeispiele ist der Busverkehr von Emmerich ins benachbarte niederländische s'Heerenberg. Bei mir vor der Haustür gibt's an Wochentagen eine halbstündige Busverbindung zum nächsten Bahnhof. Aber an Wochenenden und an Feiertagen sieht's mit nur noch stündlich mit einer ersten Verbindung morgens um halb Zehn schon deutlich schlechter aus. Wenn ich dann etwas weiter in die Region schaue, sehe ich viele Orte mit noch schlechterer Versorgung. Leider gibt es bei diesen Angeboten auch noch erwähnenswert häufig kurzfristige Ausfälle infolge von Personalmangel. Da hat das Deutschlandticket, welches im Pauschalpreis auch Fahrten abseits meiner Region erlaubt, oft nur einen sehr eingeschränkten Nutzen, obwohl das Ticket zu einem erheblichen Anteil aus dem allgemeinen Steueraufkommen finanziert wird. Wie bereits erwähnt, würde ich eine Regelung wie mit der OV-Card in den mir benachbarten Niederlanden bevorzugen. Wenn die Bewohner es nicht nutzen wollen und fast alt mindestens zwei Autos besitzt, dann sollte man das Angebot einstellen. Wer kein Auto hat und darauf angewiesen ist, der muss dann halt woanders hinziehen. ob ein solcher Ansatz angemessen ist möchte ich doch zumindest etwas bezweifeln.  Meiner Meinung nach müssen wir auch effizient bleiben bzw. effizienter werden und sollten uns nur solche Services leisten, die ausreichend nachgefragt werden. vielleicht weniger Flatrates. Statt dessen mehr Abrechnung nach tatsächlicher individueller Nutzung, wie mit der bereits erwähnten OV-Card der Niederlande. Aber irgendwie wird man sich auf Kompromisse einstellen müssen. Eine wirklich gleichwertige Versorgung im ÖPNV, finanziert aus allgemeinen Steuermitteln, wird es in absehbarer Zeit wohl kaum geben.
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#1573208 - ago 10 hours
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Thors1en]
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Meiner Meinung nach müssen wir auch effizient bleiben bzw. effizienter werden und sollten uns nur solche Services leisten, die ausreichend nachgefragt werden.
Viele Grüße Thorsten Genau und seien wir mal ehrlich: der ganze ÖPNV-Aufwand für ein paar Achtzigjährige, ein paar Rollifahrer und eine Handvoll Tagelöhner ohne Auto? Ich verstehe nicht, wieso die jetzt auch noch in die Stadt fahren müssen ... Wenn die in die Stadt wollen, dann sollen sie halt einfach hinziehen, MUC-Schwabing oder BER-Mitte, von da ist dann alles fußläufig erreichbar, dann braucht man auch garantioert kein Auto, also wo ist das Problem? Und wo wir schon dabei sind, beim Thema Effizienz, ich bin auch der Meinung, dass wir im Gesundheitsbereich noch unheimlich viel effizienter werden können. Muss das echt sein, dass sich eine Gesellschaft von achtzig Millionen wegen einer Handvoll Leukämie-Kranker pro Jahr Millionen Euro für Forschung und Therapie aufwendet? Ich meine, das ist einfach kein effizienter Umgang mit Steuermitteln. Ich sage, mal, Therapien, die nicht von mindestens 10% der Bevölkerung nachgefragt werden, dafür gibt's auch keinen echten Bedarf, die werden einfach abgeschafft! Wir sollten uns echt nur die Gesundheits-Services leisten, die auch in einem nenneswerten Umfang nachgefragt werden. Also, Haartransplantation, Brustvergrößerung usw. Beim Thema Effizienz fällt mir noch was ein ... Feuerwehr! Die ganzen Feuerwachen, Spezialfahrzeuge und Gerätschaften kosten auch einen Haufen Geld und stehen 99,9% der Zeit nur ungenutzt rum ... bei uns in der Gemeinde gibt es vielleicht einen echten Brand pro Jahr ... Also: dort, wo es nicht mindestens einmal am Tag in der Woche brennt, Feuerwehren abschaffen und einfach abbrennen lassen, das wäre aus Steuerzahlersicht eindeutig effizienter. Und böse Zungen behaupten, ohne Freiwillige Feuerwehr würde es eh nur halb so oft brennen ... Von meinem Lieblingsthema Radwege fang ich jetzt erst gar nicht an ... Das ist so was von ineffizient, dass für die paar Müslifresser da Millionen reingesteckt werden, das Geld steckt man besser in Autobahnen, da haben wenigstens alle was davon! Ich meine, das Fahrradfahren an sich ist ja schon der Inbegriff von Ineffizienz. Stunden, um von A nach B zu kommen --- was, bitteschön, soll daran effizient sein? Ich gehe noch weiter: objektiv und rational betrachtet tun die Radfahrer eigentlich nichts anderes, als die Effizienz der anderen im Straßenverkehr runterzuziehen, indem sie uns SUV-Fahrer behindern ... wenn nicht sogar gefährden! Also Radfahren einfach verbieten, das wäre mal ein großer Schritt in Richtung optimierter Effizienz! /s
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#1573214 - ago 9 hours
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: cycliste68]
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Hast du in deinem Beitrag ein paar Sarkasmus-Smilies vergessen oder ist dein Beitrag ins falsche Forum gerutscht. Ich finde deine Meinung sehr, sagen wir mal, extrem exklusiv 
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Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages 51°10'31.4"N 6°23'00.4"E |
Edited by Uli (ago 9 hours) Edit Reason: ot |
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#1573216 - ago 9 hours
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Wuppi]
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Ist doch als Sarkasmus markiert (/s)
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#1573218 - ago 9 hours
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Wuppi]
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Dieser Beitrag verdient keine Antwort. C. wollte wohl lustig sein, was leider nicht einmal im Ansatz gelungen ist.
H.
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Edited by Uli (ago 9 hours) Edit Reason: ot |
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#1573219 - ago 9 hours
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Wuppi]
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Also für mich ist das eindeutig sarkastisch gemeint und mit dem "/s" auch entsprechend markiert. Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970 Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#1573222 - ago 8 hours
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Uli]
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Also für mich ist das eindeutig sarkastisch gemeint und mit dem "/s" auch entsprechend markiert. Gruß Uli Das habe ich also davon, dass ich seltenst Social Media und nie Twitter oder Whatsapp verwende. Da hätte ich Dummerchen das doch wissen müssen. /s /i
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Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite dieses Beitrages 51°10'31.4"N 6°23'00.4"E | |
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#1573225 - ago 8 hours
Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen
[Re: Hansflo]
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Es gab Zeiten, da verband Verkehrsinfrastruktur nicht nur die Orte X und Y, sondern die Orte entwickelten sich erst durch ihre Erreichbarkeit. Redundante verkehrliche Lagegunst führte oft zu Stadtgründungen (zB München). Oder auch die U-Bahn-Linie Krumme Lanke in Berlin: Erst war die Erschließung, dann kam durch Ansiedelung der Freien Universität auch das Publikum. Oder auch, weniger schön, die schwedischen Möbelhäuser seit den 7oern in der Nähe von Autobahnkreuzen, produzierten Verkehr. Die Wege waren zuerst – das Angebot generiert die Nachfrage.
Regional- und Verkehrsplanung nur als Ableitung aktueller Nachfrage zu verstehen … nun ja, selbst achtspurig gibt's am Münchner Autobahnring oft Stau. Aber wem "Planung" aus ideologischen Gründen Teufelszeug ist, der "plant" eben die Verspätung beim MIV gleich mit ein und nennt das "Freiheit". Regional- und Verkehrsplanung nur als Absatzmarkt fossiler Industrie zu förden, führte zur jetzigen Insuffizienz unseres Infrastrukturangebots.
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