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#1569699 - 05/27/25 06:01 PM
Re: Angst vor Bären/Wölfen bzw vorm alleine reisen
[Re: Psyclist]
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Hi, ich zelte auch gern wild, d.h. ich mag keine Campingplätze. Ich frage sehr oft Einheimische, ob ich auf deren Grundstück 1 Nacht stehen kann. Versuche das mal. Grundstücke am Ortsrand oder außerhalb, das klappt gut meistens. Oder frage bei Wassersportvereinen, Gasthäusern, die haben meistens ein Stück Wiese. Eigentlich findet man immer etwas Sicheres, fern ab von wilden Tieren. Viel Glück , Ilka
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Off-topic
#1571106 - 07/05/25 04:31 PM
Re: Angst vor Bären/Wölfen bzw vorm alleine reisen
[Re: m.indurain]
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Klassischer Fall von selber schuld!
Braunbären sind keine Hustinettenbärchen!
Lg! georg
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Edited by irg (07/05/25 04:31 PM) |
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#1573600 - 08/30/25 11:36 AM
Re: Angst vor Bären/Wölfen bzw vorm alleine reisen
[Re: irg]
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (08/30/25 11:37 AM) |
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#1573603 - 08/30/25 02:26 PM
Re: Angst vor Bären/Wölfen bzw vorm alleine reisen
[Re: iassu]
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Passieren kann immer etwas und eine zu hohe Bärendichte erhöht das Risiko, einem Bären zu begegnen. Bärenexperten sagen, dass Bären normalerweise versuchen, dem Menschen aus dem Weg zu gehen. Sie - also die Bären, nicht die Bärenexperten  - greifen an, wenn sie sich bedroht fühlen oder eine Gefahr für ihren Nachwuchs fürchten. Respekt ist also eine Grundregel, wenn man tatsächlich einmal einen Bären zu Gesicht bekommt. Uns sind mehrmals Bären begegnet, als wir in den USA (Pasadena) gelebt haben und z. B. im Yosemite Nationalpark wandern waren. Wir wären nie auf die Idee gekommen, uns den Bären zu nähern. Kritisch waren nur die Campingplätze, in die es immer wieder einmal Bären verschlagen hat, die dort Futter vermutet haben, auch, wenn es normalerweise in speziellen Boxen weggesperrt war. Viel Lärm hat die Bären dann immer wieder vertrieben. Ein sehr gutes Gefühl hat man aber natürlich nicht, wenn man im Bärengebiet alleine wild zeltet. Entweder, man kann damit leben (bzw. schlafen) oder man sucht sich besser Campingplätze oder feste Quartiere.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1573604 - 08/30/25 02:43 PM
Re: Angst vor Bären/Wölfen bzw vorm alleine reisen
[Re: Keine Ahnung]
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Wenn die Population dort so schnell gewachsen ist und wenn gewisse Arten von Touristen das duch Füttern bzw Abfallentsorgung befördern, wird sich eine ursprüngliche Scheu vor Menschen wandeln in a) Hunger und b) Erfahrung, dass es sich lohnt. Auch wenn aus Bärensicht solche Leckerbissen wie dieser Italiener selten wie ein Lottogewinn bleiben. Mit dem Rad wollte ich jedenfalls solche Gegenden nicht aufsuchen.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1573605 - 08/30/25 02:53 PM
Re: Angst vor Bären/Wölfen bzw vorm alleine reisen
[Re: iassu]
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Ich bin den Transfagarasan gefahren und war auf der Strecke alleine unterwegs, da gerade erst eine freie Spur durch den Schnee geräumt worden war. Vielleicht war damals die Bärenpopulation nicht so hoch, auf jeden Fall habe ich in Rumänien keinen gesichtet, dafür umso mehr Hunde, die durchaus nicht den Rückzug angetreten haben, als sie mich bemerkten. Üblicherweise sind am Transfagarasn aber eigentlich immer Autos auf der Strecke, sodass eher anzunehmen wäre, dass Bären sich keine Radfahrer von der Straße holen. Bei dem Motorradfahrer scheint es ja so gewesen zu sein, dass er nach Bärensichtung gehalten und sich dem Bären genähert hatte. Das dürfte dem Bären nicht gefallen haben ...
Aber gegen die starke Populationszunahme muss vorgegangen werden (siehe z. B. Slowakei). Das ist aus Sicht eines Tierschützers sicher erst einmal nicht besonders attraktiv, aber am Ende dürfte es den Bären eher nützen.
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Gruß, Arnulf
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#1573609 - 08/30/25 04:05 PM
Re: Angst vor Bären/Wölfen bzw vorm alleine reisen
[Re: iassu]
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Wenn die Population dort so schnell gewachsen ist und wenn gewisse Arten von Touristen das duch Füttern bzw Abfallentsorgung befördern, wird sich eine ursprüngliche Scheu vor Menschen wandeln in a) Hunger und b) Erfahrung, dass es sich lohnt. Auch wenn aus Bärensicht solche Leckerbissen wie dieser Italiener selten wie ein Lottogewinn bleiben. Mit dem Rad wollte ich jedenfalls solche Gegenden nicht aufsuchen. Meines Wissens war der Jogger kein Leckerbissen. Ein Fachmensch hat diese Bärenattacke so erklärt: Der Bär hat sich vom Jogger gestört oder bedroht gefühlt, daher hat er den Menschen angegriffen und aus seiner Sicht das Problem gelöst. (Dass er sich damit ein sehr großes Problem aufgehalst hat, die Einstufung als gefährlicher Problembär, hat er natürlich nicht verstanden, der arme Bär!) Um es klar zu sagen: Wir stehen nicht auf der Speisekarte der Europäischen Braunbären, können ihnen aber auch den Wecker gehen. Dann kann der Bär mehr als ungemütlich werden. Übrigens hat, ich glaube im letzten Jahr, ein Bär in Slowenien am Waldrand eine einheimische Frau angefallen und schwer verletzt. Das in einer Gegend, wo Mensch & Bär an sich gut nebeneinander her leben und sich in Ruhe lassen. Im Artikel stand, dass Ähnliches selten in Slowenien vor kommt. Ich war in dortigen Bärengebieten öfters unterwegs, habe ihre kaum von Menschen gestörte Wälder durchquert und abgesehen von 2 Begegnungen keine Bären getroffen. Aber dieser Vorfall hat gezeigt, dass Bären ernst zu nehmen sind, auch wenn sie normaler weise Abstand halten. Dass sie auch sehr nahe an Siedlungen kommen, viel näher, als selbst die Einheimischen glauben, habe ich anhand eines Bärendrecks gesehen: Der war sehr nahe eines Dorfes und hatte halbverdauten Kirschen drin. Kirschbäume gab es dort nur auf den Streuobstwiesen direkt hinter den Häusern, also verdammt nahe bei den Häusern. In bärenträchtigen Gegenden unter Kirschbäumen mit reifen Früchten zu zelten würde ich also auch eher nicht empfehlen! lg! georg
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