Hier
http://surlybikes.com/blog/post/

Mich deucht sowas gabs schonmal in den späten 80-ern. Aber ernsthaft, wer möchte wieder einen Seitenständer direkt hinterm Tretlager haben?
Esge hatte früher einen Adapter für Seitenständer den man am Hinterbau befestigen konnte. Sowas mit entsprechend Platz für die Bremse wäre deutlich praktikabler.

Ach, hinter dem Tretlager. Und ich habe schon gerätselt, wie das Ding an der Kettenstrebe angebracht wird.
Vielleicht sollte Surly mal bei anderen Rahmenbauern gucken und in die Produktion bein Zuliefer neandere stabile Kettenstrebe einbauen lassen...

Benutzt jemand die Adapterplatten? Falls ja, wo habt ihr sie herbekommen und welchen Seitenständer habt ihr drangeschraubt?

Meine Räder - sofern sie mit Stützen ausgestattet sind - haben selbige auch am Hinterbau. Aber was spricht denn generell gegen eine Stütze am Tretlager, wenn sie als solche solide konstruiert ist? Die Kraftzweiradfraktion hat die Seitenständer doch auch an etwa dieser Position und stützt dort erheblich mehr Last.

Bernd

Das ist Physik: Bei gleicher seitlicher Ausladung steht ein Radl mit Hinterbauständer noch sicher, wo eines mit Mittelbauständer längst kippt (außer es ist ein Zweibeinständer, wo die Karre kerzengerade steht). Grund: Der Schwerpunkt muß über der dreieckigen Fläche sein, die von den Berührpuknten von VR, HR und Ständer aufgespannt werden. Mit gut bepackten Fahrradtaschen hinten muß die Karre schon fast aufrecht stehen, daß das mit einem beliebigen Seitenständer an der klassischen Stelle hinterm Tretlager funktioniert.

lG Matthias

PS.: <dogmatisch> ceterum censeo.... Von verunglückten bis hin zu rahmenmordenden Konstruktionsprinzipien, einen Hinterbauständer am Rad anzubringen (solche Adapterplatten oder IMHO noch schlimmer, KSE18 oder KSE40 an filigranem Geröhr und/oder mit zwei M5er-Schrauben anstatt einem ehrlich an Ketten- und Sattelstrebe hingeklemmten ESGE oder Hebie) will ich hier mal nicht reden. Ein Grundverständnis vom Hebelprinzip zeigt den Unfug dieser Konstruktionen auf. </dogmatisch> - dieser KSE18/40-Rüffel wäre mein einziger Fahrradtechnikdogmatismus, aber der muß sein, da hab ich schon genug katastrophalen Murks mit Ansage versagen sehen....

Ich habe es erst kürzlich in der Praxis gesehen: Reiserad mit Mittelbauständer, es fiel häufig um, insbesondere bei einem Windstoß. Der Fahrer hat den Ständer deshalb schließlich gar nicht mehr benutzt, sondern Schilder, Leitplanken etc.

Matthias hat es gut beschrieben: Mach dir das Dreieck aus Radaufstellpunkten und Ständeraufstand bewusst. Der Schwerpunkt des Rades muss darüber liegen, sonst kippt die Geschichte. Bei einem hecklastig beladenen Rad liegt der Schwerpunkt irgendwo im Bereich des Hinterrades, das ist zu weit hinter einem Mittelständer, um noch vernünftig gut halten zu können.
Hast du Lowrider dran, dann ist der Schwerpunkt zwar mittiger zwischen vorn und hinten, aber je nach Lenkeinschlag teils deutlich nach links bzw. rechts verlagert. Auch da kann es mit Mittelständer dann zu kippelig werden.
Zweibeinsständer ist meist besser, weil es den Schwerpunkt in der Radmitte hält und die Aufstandsfläche hier das Dreieck aus den beiden Ständerfüßen und (meist) dem Hinterrad ist.

Das Motorrad hat ne deutlich andere Gewichtsverteilung, da sitzt die Masse hauptsächlich beim Motorblock, also ziemlich genau über dem Mittelständerbereich.

Hat jemand Erfahrung mit dem Ursus Jumbo Zweibeinständer? Hatte den kurz in die engere Auswahl genommen, mich dann aber ganz von Zweibeinern distanziert; die Belastung des Rahmens beim Auf- und Abbocken ist ja anscheinend enorm ...

Die Diskussion hatte ich schon mal gefuehrt Re: Surly und Seitenstaender (Ausrüstung Reiserad) und dabei kam heraus dass ich es lieber lassen sollte die Teile zu verbauen...bekommt man uebrigens ganz einfach aus dem Amiland

Ich bin nun wieder beim Mittelstaender gelandet, aber auch da hoere ich dass das beim Surly zu risikoreich ist den zu verbauen, da Surly wohl auch da schon jede Menge Faelle hatte dass es den Rahmen zerstoert hat...

Bei dem wenigen Gewicht mit dem ich radle wuerde ich mir keine GEdanken machen dass mein Rad uumfaellt....habe den http://www.click-stand.com/ eine Weile ausprobiert und bei dem ist mir das Rad pausenlos umgefallen....ausserdem ist das Teil bereits kaputt.

Surly halt...

LG Heike

https://www.shapeways.com/product/5WWS5E92R/kickstand-adapter-for-surly-ogre-troll-ecr-part-1

https://www.shapeways.com/product/EFVF72...=more-from-shop

Hab ich da was überlesen? Gings in der Diskussion nicht um den Ogre, als um den LHT? Und auch nicht um die original Surly Adapterplatten, sondern um die im obigen Beitrag verlinkten eines Drittherstellers für das Ausfallende des Ogre (u.a., aber eben nicht LHT)? Ich hab die Surly-Platten jetzt mangels Importeur in D aus den Nierderlanden ran geholt.


Das würde mich sehr ja interessieren, wo hast du das gefunden? Montage von Mittelbauständern (welche?) per original-Surly Adapter nach Surlys Anleitung führt zu jeder Menge Rahmenschäden? Am LHT?

Dann habe ich das wohl nicht verstanden.

Prinzipiell habe ich ueber den Troll geredet, der kleine Bruder vom Ogre, nicht dem LHT.

ICh habe die Bauteile fuer den Troll und Ogre verlinkt....

Nein ich habe einfach einen x-beliebigen Mittelstaendern an meinem Troll montiert, fertig.....keine extra Kram von Surly.

Laut einigen Leuten ist das fatal und laut anderen Leute ist das ueberhaupt kein Problem......

LG Heike

Alles klar! So kann ich ja beruhigt fortschreiten Ich berichte dann mal von den Erfahrungen mit dem Surly-Adapter und nem Mittelbauständer ...

Hallo!

Wie sind denn die Erfahrungen? Überlege mir auch, den Adapter und einen Mittelbauständer zu besorgen. Bezüglich Ständer wäre ich auch über Tipps dankbar.

LG Martin