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#1550102 - 05/10/24 09:15 AM Re: Infos zu Verona - Rom [Re: Gerhardt]
Falk
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Der einzige nicht, an den Wochenenden ist einfach das Güterverkehrsaufkommen geringer und dann werden die freien Fahrplantrassen für Reisezüge genutzt. Soweit das rauszukriegen war, sind die Rettungsmöglichkeiten beim Mischbetrieb von Reeise- und Güterzügen das entscheidene Problem.
Nicht klar ist mir allerdings, wie das im Lötschbergbasistunnel organisiert wird, zumal dort die zweite Röhre zu einem großen Teil nur im Rohbau und auf sechs Kilometern gar nicht aufgefahren wurde.
Falk, SchwLAbt
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#1550640 - 05/18/24 08:41 AM Re: Infos zu Verona - Rom [Re: lutz_]
CarstenR
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In Antwort auf: lutz_
Hallo!

In Antwort auf: Hansflo
In Antwort auf: CarstenR
Selbst wenn ab München alles voll ist, gehe ich davon aus, dass ab Kufstein oder Jenbach mehr Leute aus- als einsteigen.

Das wird ganz sicher nicht so sein.


Wir sind letztes Jahr zu Beginn der süddeutschen Pfingstferien mit dem EuroCity von München nach Verona gefahren. Der Zug war gerammelt voll, alle Leute ohne Sitzplatzreservierung wurden in Innsbruck aus dem Zug verfrachtet und mit Bussen Richtung Brenner weiter transportiert.

Wir hatten sowohl Fahrradstellplatz als auch Sitzplatz reserviert und konnten gemütlich mit dem Zug weiterfahren.

Lange Rede kurzer Sinn: Wer am Pfingstwochenende ohne Reservierung unterwegs sein möchte, der sollte schon eine gehörige Portion Abenteuerlust bzw. ein gewisses Stehvermögen mitbringen…

;-)


Gruß LUTZ

Diese Erfahrung und ein entsprechender Vermerk in der Fahrplanauskunft der ÖBB haben mich dazu bewogen, für die Strecke München-Verona entgegen meiner Gewohnheit einen Sitzplatz zu reservieren. Bei der ÖBB konnte ich sogar einen Wunschplatz in Fahrtrichtung auswählen. Jetzt muss ich nur noch hoffen, dass es nicht zu der berühmt-berüchtigten geänderten Wagenreihung kommt.

Im Moment bin ich auf dem Weg nach München und habe die berechtigte Hoffnung, dass ich den Anschluss erreiche.
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#1550641 - 05/18/24 08:47 AM Re: Infos zu Verona - Rom [Re: Gerhardt]
CarstenR
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In Antwort auf: Gerhardt
Südlich von Poggio Rusco gibt es einen Bahntrassenweg der in Höhe Flughafen Bologna endet. Es handelt sich dabei um die alte Trasse Verona - Bologna. Der Weg in Innenstadt von Bologna ist ausgeschildert.

Laut Google ist der genannte Bahntrassenradweg mit Verona-Bologna beschildert. Weiß jemand, ob der Abschnitt nördlich des Po, also Verona-Ostiglia, ebenfalls entsprechend ausgebaut ist?
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#1550649 - 05/18/24 11:45 AM Re: Infos zu Verona - Rom [Re: CarstenR]
Rennrädle
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Seit wann ist es denn den Bahntrassenradweg?

Wir waren dort vor 6 Jahren auf der Route, jedoch bei weitem nicht die direkte Strecke, aber davon höre ich nun das erste mal.

Rennrädle
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#1550651 - 05/18/24 01:02 PM Re: Infos zu Verona - Rom [Re: Rennrädle]
Muskatreibe
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#1550665 - 05/18/24 02:14 PM Re: Infos zu Verona - Rom [Re: Muskatreibe]
CarstenR
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Dann habe ich mich wegen des nördlichen Abschnitts Verona-Ostiglia wohl zu früh gefreut. Gut, dass ich den bikeline-Reiseführer von der Via Claudia Augusta mitgenommen habe.
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#1550997 - 05/23/24 07:05 PM Re: Infos zu Verona - Rom [Re: CarstenR]
CarstenR
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Zwischenstand: Die Poebene liegt hinter mir. Den Bahntrassenradweg, die Ciclovia del Sole, habe ich auf dem Weg nach Bologna genutzt. Bis ca. 16 Kilometer vor Bologna ist der Weg sowohl von der Beschaffenheit als auch von der Beschilderung her sehr gut, danach wurde die Beschilderung etwas lückenhaft. Letztendlich habe ich mich durch den teilweise etwas chaotischen Stadtverkehr in die Innenstadt durchgekämpft. Diese hat mir ausgesprochen gut gefallen, da sie im Gegensatz zu vielen anderen italienischen Städten nicht ganz so sehr von Touristengruppen überrannt wird.

Gestern habe ich mich dann von Google Maps über zumeist ruhige Nebenstraßen über Imola nach Faenza leiten lassen. Mein Übernachtungsort Brisighella, der mir ausgesprochen gut gefallen hat, lag dann schon an der bikeline-Route.

Heute habe ich dann den Passo della Colla bezwungen. Trotz 7-Gang-Nabenschaltung gab es erstaunlich wenig Schiebepassagen. Die Straße über den Pass war sehr angenehm zu fahren, da zumindest im oberen Bereich ganz wenig Verkehr herrschte. Morgen werde ich hoffentlich beizeiten in Florenz eintreffen und den Rest des Tages für die Stadtbesichtigung nutzen.

Für die weitere Strecke nach Rom muss ich mich wohl oder übel von der bikeline-Route verabschieden, da diese über 500 Kilometer lang ist und ich diese in den sieben verbleibenden Tagen wohl kaum schaffen werde. Die ins Spiel gebrachte Komoot-Route sieht deutlich kürzer aus und scheint auf den ersten Blick weniger Anstiege zu haben. Wahrscheinlich werde ich spätestens in Arezzo auf diese Route wechseln. Es wäre zwar schön, Städte wie Perugia mitzunehmen, aber bei begrenztem Zeitbudget kann man nicht alles haben.

Edited by CarstenR (05/23/24 07:06 PM)
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#1551893 - 06/11/24 07:07 PM Re: Infos zu Verona - Rom [Re: CarstenR]
CarstenR
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Inzwischen bin ich seit einer guten Woche wieder zu Hause und möchte noch kurz vom Rest meiner Reise berichten.

Auch wenn der Passo della Colla mit 7-Gang-Nabenschaltung zu schaffen war, gilt das nicht für die kürzeren, aber wesentlich steileren Anstiege, mit denen ich im weiteren Verlauf in der Toskana, Umbrien und Latium konfrontiert wurde. Besonders heftig war es hinter Borgo San Lorenzo, wo ich ein längeres Stück nur schiebend voran kam, aber dafür hat mich die Abfahrt nach Fiesole und dann weiter nach Florenz entschädigt. Florenz selbst war natürlich beeindruckend, auch wenn mir die die Gruppen, die klischeehaft ihrem Reiseleiter mit hochgehaltenem Schirm hinterhertrotteten, ziemlich auf die Nerven gingen.

Den steigungsträchtigen Abstecher in die Chianti-Region ließ ich aus und folgte im Wesentlichen dem Arnotal und teilweise der von Komoot empfohlenen Route nach Arezzo. Von einem Außenbezirk von Arezzo ging es dann auf einer beschilderten Radroute an einem kleinen Kanal entlang schnurgerade und steigungsarm südwärts. So kam ich trotz Schotter zügig voran. Erst auf dem letzten Abschnitt der beschilderten Route nach Chiusi wurde es dann mit der Orientierung schwieriger. Hieran schloss sich eine in Richtung Orvieto ausgewiesene Radroute an, aber ab Fabro verlor sich die Beschilderung. Dennoch bin ich in Orvieto angekommen. Die Altstadt, die als Festung auf einem Felden thront, habe ich natürlich ohne Fahrrad besucht.

Wenig später hatte ich das Tal des Tibers erreicht, aber damit hörten die Steigungen nicht auf. In Höhe von Castiglione in Teverina, wegen seiner mittelalterlichen Bauweise wohl der originellste Übernachtungsort auf dieser Reise, machte mit die Beschilderung des Tiber-Radwegs kurz Hoffnung auf eine entspannte Weiterfahrt, aber schon nach wenigen kilometern verlor sich die Beschilderung wieder. Kurz hinter Attigliano schickten mich sowohl Komoot als auch Google Maps über einen Weg, der über ein abgesperrtes Privatgrundstück führte und somit nicht nutzbar war. Dies nötigte mich zu einem größeren Umweg mit heftigen Anstiegen. Die letzte Bergetappe führte mich mit dem alten Teil von Calcata erneut in ein eindrucksvoll gelegenes mittelalterliches Dorf.

Über Prima Porta und Labaro erreichte ich das Stadtgebiet von Rom. Nach der Überquerung einer stark befahrenen Straße gelangte ich auf einen Radschnellweg, der mich am Tiber entlang bis ins Zentrum führte. Für die Stadtbesichtigung gönnte ich mir einen vollen Tag plus den Rest des Anreisetages, wobei das Fahrrad im Hotelzimmer in der Nähe des bahnhofs Termini blieb.

Die Rückreise mit der Bahn gestaltete sich etwas abenteuerlich. Die erste Etappe mit dem Frecciarossa nach Milano Centrale war noch der harmloseste Teil. Es gab nicht so große Gepäckablagen wie in anderen Hochgeschwindigkeitszügen, aber irgendwie gelang es mir, das zusammengefaltete Rad zwischen den Sitzen zu verstauen. Zum Glück war ich schon früh im Zug, bevor die anderen Reisenden mir den Stauraum streitig machen konnten. So konnte ich die Fahrt zwischen den beiden größten italienischen Städten in gut drei Stunden hinter mich bringen. In Milano Centrale hatte ich zwar reichlich Übergangszeit, aber das Abfahrtsgleis für den Regionalzug in die Schweiz wurde erst auf den allerletzten Drücker bekanntgegeben. So wurde es noch hektisch, und ich musste bis Lugano mit einem Stehplatz im Türraum Vorlieb nehmen. Den knappen Anschluss in Lugano konnte ich trotz Bahnsteigwechsel erreichen, aber im Intercity passierte etwas, das ich sonst eher mit der deutschen als mit der Schweizer Bahn in Verbindung bringe: Wegen einer technischen Störung am Zug summierte sich die Verspätung bis Basel SBB auf 30 Minuten, so dass ich den letzten durchgehenden ICE in meine Heimat verpasste. Auf eine Verbindung mit zweimaligem Umsteigen und Ankunft gegen 2 Uhr nachts hatte ich keinen Nerv und zog es vor, in Basel ein Hotelzimmer zu nehmen. Glücklicherweise plane ich immer ausreichend Puffer zu meinem ersten Arbeitstag ein, so dass ich mir das zeitlich erlauben konnte. Die Heimfahrt am nächsten Tag verlief wegen des Hochwasserchaos in Süddeutschland natürlich auch alles andere als reibungslos.
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#1551901 - 06/11/24 09:14 PM Re: Infos zu Verona - Rom [Re: CarstenR]
Muskatreibe
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Hehe, ja. Da denkt man in Borgo San Lorenzo, man hätte den Apennin schon hinter sich, aber kurz nach Poggiolo wurd's heftig.

Und wie kommt man in Termini frühzeitig zum Waggon, wo dort doch die Bahnsteige erst kurz vor Abfahrt zugänglich sind?
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#1551902 - 06/11/24 10:07 PM Re: Infos zu Verona - Rom [Re: Muskatreibe]
CarstenR
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In Antwort auf: Muskatreibe
Und wie kommt man in Termini frühzeitig zum Waggon, wo dort doch die Bahnsteige erst kurz vor Abfahrt zugänglich sind?

In Termini gibt es zwar Bahnsteigsperren, aber mit gültiger Fahrkarte lassen sich diese jederzeit passieren. Hinter der Sperre ist jeder Bahnsteig des Kopfbahnhofs zugänglich. Danach bin ich volles Risiko gegangen: Laut dem Aushangfahrplan sollte der Zug vom Gleis 1 abfahren. Auf Gleis 1 stand auch ein Frecciarossa, aber ohne Anzeige des Zielbahnhofs. Ich stieg auf gut Glück ein und, siehe da, danach wurde das gewünschte Ziel angezeigt, und die meisten anderen Fahrgäste stiegen erst danach ein.
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