Nur für die Freaks und die "ichmußeinfachdieneuesteTechnikhabenLeute" unter uns (wobei ich dabei jetzt nichts gegen die Lupine, die Rohloff o.ä. schreiben möchte).

Ich sehe es eh so, daß der Nutzen von hochpreisigen Technikkomponenten eine total individuelle Sache und eine Rechtfertigung immer subjektiver Natur ist (für mein nächstes Rad spare ich zum Beispiel aber auch lieber ein Jahr länger, verzichte auf andere Dinge - und dann wird es die Rohloff!).

Also beim gelben Konkurrenten vom Feinkost-Albrecht gibt es ab 22. Dezember ein Nachtsichtgerät (149,- Euro). Die technischen Daten kann ich nicht beurteilen, vermerkt ist auch nicht, wie schwer das Teil ist und wie lange die Batterien reichen. Eine Integration in den Fahrradhelm oder Verwendung als headset müßte man sich wohl selbst basteln.

Stelle solche Sachen doch bitte demnächst unter "Dies & Das" ein, denn mit Ausrüstung unterwegs hat es nicht ernsthaft etwas zu tun.

Holger, wart mal auf die Antworten der "Freaks".

Mich würde aber mal interessieren, ob schon einmal jemand Erfahrungen mit Nachtsichtgeräten auf Radtouren gemacht hat (ernsthaft)?

Meinst Du, die Spanner outen sich freiwillig? A propos: Wen willst Du denn observieren?

ich kann dir sagen, was mich von vornherein allein von dieser technikverliebten überlegung abgehalten hat:
nachtsichtgeräte mögen angeblich kein licht und deine augen mögen garantiert nicht die blendung, wenn ein nachtsichtgerät das "restlicht" einer lichtquelle verstärkt.

MfG

Ging mir nicht um das "Observieren" sondern um das RADFAHREN im Dunkeln.

Aber stimmt, ein großes Problem sind natürlich plötzlich auftauchende Lichtquellen oder Restlicht...

Du musst Dich nicht schämen. Es gibt die verrücktesten Hobbys.

Mal abgesehen von der ungewollte nicht-Restlicht-Verstärkung dürfte der Kontrast und die daraus resultierende Tiefenwahrnehmung zum. in dieser Preisklasse rel. unbefriedigend sein. Zum Zelt aufbauen könnte es aber evtl. reichen.
Selbst eine billige - nein, preiswerte - Stirnlampe dürfte a) leichter, b) universeller und c) praktikabler sein. Es sei denn, du hast das dringende Bedürfnis, gut getarnt unterwegs zu sein.

Kopfschüttelnde Grüße,
André

Hallo Gerald,
richtig Ahnung habe ich auch nicht. Neulich habe ich mal so ein Beitrag über die neueste Luxuskarosse von Mercedes gesehen, da ist so eine Technik eingebaut. Nachtsichtgeräte bauen wohl überwiegend auf Temperaturunterschiede und das sind Menschen oder Tiere sehr gut zu erkennen. Ich kann mir aber vorstellen, dass das, was wir uns beim Radeln erhoffen würden, nämlich Geländeunterschiede besser zu erkennen, nicht viel besser zu sehen sein wird.
Gruß Wolfgang

Meine Erfahrungen mit den BIV der BW haben mir gezeigt, das solche Geräte nicht mal für militärische Anwendungen, geschweige denn fürs Zivilleben tauglich sind.

job

So ist es, sagt auch mein Arbeitskollege früher Hubschraubehrpilot.
Vor einige Jahre haben die eine Maschine verloren beim Tiefflug. Zbs. die Hochspannungsseile werden nicht mit dem Sichtgeräten angezeigt und somit Stürzte der Hubschrauber ab. Hinzu kommt das man/frau auf dauer Kopfschmerzen mit ein Sichtgerät bekommt weil es sehr anstrengen für die Augen ist.

(Quelle Arbeitskollege)

Und weil ich grade drüber gestolpert bin und hier ja nach "Erfahrungen" gefragt wurde, noch ein Beitrag aus einem Nachbarforum - obwohl's sich da eher um eine "Ergehung" handelt



Grüße,
André

Ein dermaßen missgebildetes Posting hab ich lange nicht mehr gesehen... habe Link und Zitatbox ein wenig in Form gebracht. Andreas

Diese Geräte sind ziemlich unbrauchbar für's Radeln. Die, die man in der Hand hält sowieso und die die man aufsetzt auch.
Der Verlust des 3-D Sehens (bei Monokularen Geräten) ist zwar eher unwichtig, aber der schlechtere Kontrast, die Einfärbigkeit und die geringe Auflösung tun dann auch das ihre. Dazu kommt der geänderte Blickwinkel.

Was soll denn der Nutzen sein? Der einzige ist, daß man nicht gesehen wird und man ein bisserl weiter sieht.

Die billigen Geräte haben durchwegs lausige Auflösungen und sind tw. nicht überlichtgeschützt.
Und die teuren kosten halt viel .-)

Die Nachtsichtanlagen für die neuesten Luxusfahrzeuge spielen in eienr anderen Liga. Die sind richtig Infrarot gebaut und haben dazu auch Infrarotscheinwerfer.
Die Idee ist daß man mehr 'Licht' hat ohne wen anderen zu blenden. So nebenbei vermarktet man auch noch einige andere Unterschiede (daß sich eben die Dinge verschieden hervorheben).

Ich wollt' ein Nachtsichtgerät (Restlichtverstärker) haben seit ich weiß daß es sowas gibt (~ Ende der 60er Jahre) und hab vor vielleicht 17-18 Jahren eines aus der UdSSR bekommen. Naja, viel benützt wurde es nicht....

Hallo Gerald,

vielleicht ohnen sich auch Versuche mit einem Camcorder, der eine Infrarotfunktion besitzt. Diese Camcorder haben auch häufig ein Infrarotlicht eingebaut, dass so um die 3-5m weit reicht.
Gruß Wofgang