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#696985 - 02/25/11 09:31 PM Überlegungen zu meinem alten Trek
Tom72
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Hallo.

Ich bin nicht sicher, ob dieses Thema hierher gehört, vielleicht muß es verschoben werden...

Mich beschäftigen gerade - rein hypothetische - Überlegungen, ob ich es bereuen soll, mein altes Rad, das ich vor meinem jetzigen (siehe mein Profil) hatte, vor ca. 5 Jahren aufgegeben (quasi verschenkt) zu haben. Ich bin aber mit meinem Jetzigen vollauf zufrieden.

Es handelte sich um ein 1992 gekauftes Trek Multitrack 790 (schicker Stahlrahmen). Ich habe, als ein Umzug anstand, ich mir dachte, nach ca. 15 jahren könnte ich mir mal was Neues gönnen, zumal die Schaltung (Shimano Exage 500 mit Grip-Shift-Schaltern)und etliche ander Teile hinüber waren und der Vermieter der Wohnung, aus der ich auszog, mir anbot, ich könne es einfach im Keller stehen lassen, mich auf diese Weise des Rades entledigt. Ich war eigentlich recht zufrieden mit dem Rad, nur war am Ende bis auf den Rahmen und einige andere Teile so ziemlich alles hinüber. Ich habe allerdings damit keinen Radreisen unternommen, da ich mit dem Radreisen (im Sinne von mehrtägigen bzw. -wöchigen Touren mit Gepäck) erst mit meinem jetzigen Rad angefangen habe. Ich habe keine eigenen Bilder von dem Rad, aber hier

http://www.google.de/imgres?imgurl=http://farm5.static.flickr.com/4076/4800169806_671a75a002_z.jpg&imgrefurl=http://www.flickr.com/photos/jimg/4800169806/&h=338&w=640&sz=89&tbnid=tB-OHlY16nGHRM:&tbnh=72&tbnw=137&prev=/images%3Fq%3Dtrek%2B790&zoom=1&q=trek+790&hl=de&usg=__hQ73WE4pqDZXaTGRz8HNOME_6wI=&sa=X&ei=gQ5oTebZL5CYOvurgJ4L&ved=0CDwQ9QEwAg

ist das Modell zu sehen. Meins (gleiche Farbe) hatte allerdings komplette StVZO-Ausstattung und hat damals ca. 1700 DM gekostet.

Es geht mir nur um den Rahmen (ein eleganter, m. E. recht hochwertiger, Stahlrahmen). Nachdem ich hier im Forum einiges über das Thema "Fahrrrad selbst aufbauen" gelesen habe, frage ich mich nun, ob ich vielleicht das Rad hätte behalten und auf dem Rahmen mit neuen, aktuellen Komponenten ein neues Rad, vielleicht sogar ein veritables Reiserad, hätte aufbauen können/sollen.

Ich überlege nicht ernsthaft, mir ein neues (Reise-)Rad zuzulegen, da ich mit meinem Stevens X6 Lite sehr zufrieden bin als Allrounrad für den Alltag, sportliche Ausfahrten und Radreisen. Ist zwar kein eigentliches Reiserad, hat sich aber bisher auf mehreren Tausend km Radreisen mit (bislang) maximal 15 kg Gepäck (ich zähle mich nicht zur "Schwerlastabteilung" schmunzel ) hervorragend bewährt.

Die Frage ist rein hypothetisch, denn das Ding habe ich ja seit 5 Jahren nicht mehr, aber ich frage mich halt, ob es ein Fehler war, das Trek nicht behalten zu haben und ob ich auf dem Rahmen, der, anders als die meisten anderen Teile, meiner Erinnerung zufolge noch völlig in Ordnung war, nicht ein schönes neues Rad hätte aufbauen können.

Was ist Eure Meinung? Weiß jemand etwas über die Qualität und die Lebensdauer bzw. Langlebigkeit der alten Trek-Stahlrahmen aus den frühen Neunzigern?

Gruß
Tom
Gruß
Tom
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#697010 - 02/25/11 11:50 PM Re: Überlegungen zu meinem alten Trek [Re: Tom72]
mstuedel
Member Accommodation network
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Posts: 1,882
Hallo Tom,
Meines ist zwar von 1996, aber hochwertiger TREK Stahlrahmen trifft auch zu, siehe hier. (musst ca. 2/3 runterscrollen)

Das Resultat lässt sich imho sehen. Allerdings ist zu sagen, dass ich doch etwas mehr der Originalteile hab' weiter verwenden können als du dies beschreibst.
Aber urteile mal selber.

Gruss
volvo, ergo sum!


Edited by mstuedel (02/25/11 11:53 PM)
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#697044 - 02/26/11 09:16 AM Re: Überlegungen zu meinem alten Trek [Re: Tom72]
irg
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HalloTom!

Auf deine Frage ist gar nicht so einfach zu antworten, sehr viele Faktoren spielen mit.
Allgemein: Alte Stahlrahmen und -gabeln halten, wenn sie nie kalt verformt (also unfallmäßig misshandelt) wurden, meistens ewig und noch 3 Tage. Das ist die Regel.
Ausnahmen gibt es aber auch. So stellt sich die Frage, wie du feststellen kannst, welche Belastung zu hoch gewesen sein könnte und welche nicht, denn irgendwelche Hoppalas erleben wir ja alle mit unseren Rädern. Praktisch kannst du davon ausgehen, dass diese Hoppalas nie böse Auswirkungen zeigen -aber Garantie gibt es dafür keine. Auch Rost, und da meine ich v.a. Rost im Inneren der Rohre kann für die Lebensdauer ein Thema werden, wie sich am Rad meiner Frau zeigt, die mit ihrem Rad ca. 10 Jahre lang fast täglich gefahren ist, auch im Winter bei Schnee, Streusalz und Eis.
Manchmal lassen auch Rahmen und Gabeln aus, die das laut Papierform nie dürften. So war ich ehrlich froh, meinem Giant Trekkingbike durch Ausschlachten den Gnadenstoß geben zu dürfen, dessen Stahlrohren man beim Rosten zuschauen konnte, ohne dass ich es je bei besonders widrigen Verhältnissen eingesetzt hätte. Aber dieses Rad hat bei sämtlichen Bauteilen ausgelassen, ohne eine nennenswerte Anzahl von Kilometern gefahren worden zu sein. Und, welch "Zufall", einem Forumsmitglied ist die (angeblich besonders robust konstruierte) Gabel bei seinem baugleichen Rad einfach abgebrochen, trotz relativ hochwertigem Stahl.
Andererseits fahre ich im Alltag ausgesprochen bejahrte Räder: Mein derzeitiges Alltagsrad und Rad fürs Grobe hat 20 Jahre hohe Belastungen ausgehalten und fährt immer noch, auch auf Tour. Mein altes Tourenrad, auf einem Stahl-Rennrahmen aufgebaut tut (trotz leichter Kaltverformung!) auf Tagesausflügen auch nach 26 Jahren nach wie vor seinen Dienst, und mein altes Puch Rennrad aus den späten 40-ern habe ich lange als Stadtrad verwendet.
Vielleicht trennt sich im Alter einfach der Weizen vom Spreu.

Wenn deine Frage nicht nur hypothetisch ist, sondern du wirklich ein Rad auf diesem oder einem vergleichbaren Rahmen aufbauen willst, könntest du folgendes machen: Du suchst dir einen möglichst ähnlichen Rahmen (außer, du bekommst dein altes Rad wieder) und baust darauf ein neues auf. Das muss nicht so teuer sein. Viele Teile müssen nicht ausgetauscht werden, und bei vielen Neuteilen musst du nicht immer das allerteuerste nehmen. Für das neue Rad meiner Frau habe ich beim Aufbau etwa 700 bis 750 Euro investiert, darin ist aber der (freundschaftlich ermäßigte) Kaufpreis für das nagelneue Rad enthalten, oder auch zB. die neue XT-Nabe hinten, rostfreie Speichen, gute Felgen und Reifen, etc. (Ich ahbe dabei nicht aufs Geld geschaut.) Mit etwas Geschick kommst du sicher weit günstiger durch, ohne an der Qualität wirklich sparen zu müssen.
Wenn du es mit dem Aufbauen nicht eilig hast, kannst du einmal gemütlich mit dem Suchen anfangen und auf Lager legen, was du brauchen wirst. In meinem Keller hängen jedenfalls schon lange Rahmen und Gabel, die mein neues altes Alltagsrad und Rad fürs Grobe abgeben können. Ich weiß ja nicht, wielange das alte Kettler noch fährt.

lg! georg
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#697053 - 02/26/11 09:47 AM Re: Überlegungen zu meinem alten Trek [Re: Tom72]
corse
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Natürlich ist es ein Fehler einen guten Stahlrahmen im Keller stehen zu lassen. grins
Es hat sich hoffentlich ein neuer Besitzer gefunden der das Schätzchen zu würdigen weis teuflisch
Gruß
Chris
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#697299 - 02/27/11 05:59 AM Re: Überlegungen zu meinem alten Trek [Re: Tom72]
frando
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Hallo,

ein Arbeitskollege fuhr jeden Tag mit einem alten Basso Reiserad mit Rennlenker zur Arbeit, das ich immer neidvoll angeschaut und bewundert habe. Mit ein paar neuen Teilen ein Traum, weil der Rahmen immer noch schön war. Eines Tages sah ich ihn mit einem neuen, sogenannten "Trekkingrad" kommen, selbstverständlich mit Federgabel, wie es heute für ein solches Rad, das ja überwiegend in der Stadt benutzt wird, anscheinend zwingend notwendig ist. Auf meine Frage, was er mit dem schönen Basso gemacht habe, sagte er, er hätte es mit Absicht einfach stehen gelassen ohne es abzusperren, damit es einen anderen Besitzer findet. Er wollte sich ein neues Rad kaufen.

Er war sehr erstaunt und klagte, als ich ihm erklärte, dass ich ihm das Rad sogar abgekauft hätte, weil es etwas Besonderes war und man ein tolles Reiserad daraus hätte machen können. Ich sagte ihm allerdings nicht, dass er es gegen Schrott eingetauscht hatte.

Trek hat einmal tolle Reiseräder gemacht, baut aber leider keine mehr, so viel ich weiß.

Gruß Franz

Edited by frando (02/27/11 06:00 AM)
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#697327 - 02/27/11 09:02 AM Re: Überlegungen zu meinem alten Trek [Re: Tom72]
schorsch-adel
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Ich denke schon, daß es sich lohnt, das hübsche Stück auf Vordermann zu bringen. Für mich wäre die wichtigste Frage zunächst die der Gangschaltung. Ich nehme mal an, daß die 7fach ist ?

Wenn Du dazu weiterhin 7-fachRitzel kriegst, würde ich dabei bleiben, weil s nix besseres gibt.

Wenn du beim geraden Lenker bleiben willst (ich würde ja einen Randonneur mit Lenkerendschaltern draus machen ), solltest Du Dir Shimano XT-7fach-Daumenschalter besorgen. Kriegt man oft im Auktionshaus, sind mit Recht nicht ganz billig, halten aber ewig.

Ein Foto wäre natürlich nicht schlecht, sonst muß man so theoretisieren.

Edited by schorsch-adel (02/27/11 09:02 AM)
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#697339 - 02/27/11 09:50 AM Re: Überlegungen zu meinem alten Trek [Re: schorsch-adel]
dogfish
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Markus, dieser Fall ist ein rein hypothetischer, siehe Eröffnungs-Thread.

Und Bilder gibts natürlich auch keine davon. schmunzel

Gruß Mario
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#697348 - 02/27/11 10:29 AM Re: Überlegungen zu meinem alten Trek [Re: Tom72]
Martina
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Wir haben aus demselben Jahrgang ein Trek Tandem besessen. Ich hätte es gerne wieder aufgemöbelt, aber ich bin einfach nicht so der Radbastler. Unser Rad hat gottseidank einen Liebhaber gefunden, der es für sich wieder hergerichtet hat.

Martina
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Off-topic #697349 - 02/27/11 10:35 AM Re: Überlegungen zu meinem alten Trek [Re: dogfish]
schorsch-adel
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tja, solche langen Einleitungen ... vielleicht sollte man sie wirklich Satz für Satz lesen.

Ich werd in einer ruhigen Stunde auch mal überlegen, was ich vor 5 Jahren alles falsch gemacht haben könnte, um es hier zur Diskussion zu stellen. schmunzel
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