Hallo!

In Antwort auf: Rennrädle
In Antwort auf: ro-77654
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Ich hoffe, dass du nicht den Fehler machst - kann man oft auf CP beobachten - dass du die stange "einschnappen" lässt?
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Wobei ich bisher noch nie kapiert habe, warum das die Stangen beschädigen soll. Letztendlich ist diese Belastung beim Einschnappen genau die Belastungsrichtung, die die Stangen aushalten sollten.


Da könnte ich mir allenfalls einen Effekt des Kalt-Schmiedens vorstellen. Aber nicht bei den auftretenden Kräften, und die Häufigkeit wird auch nicht reichen. (Einmal habe ich diesen Effekt bei einem sehr alten Weicheisenkeil zum Holzspalten erlebt, dessen Schlagfläche schon vollkommen verformt war. Das hat dem Senner, der damit gespalten hat, einen Krankenhausaufenthalt eingebracht und mir eine etwas abenteuerliche Fahrt mit dem ziemlich beschädigten Senner mit seinem nicht mehr fahrtüchtigen Laster auf der schmalen Almstraße. Und ausgeschaut haben wir wie nach dem Schlachten, auch wenn offenbar alles gut ausgegangen ist.)

Ob das auch ein allgemeines Wissen ist, das allgemein geglaubt wird, ohne dass es einen echten Grund dafür gibt? (Weiteres Beispiel: erfrorene Gliedmaßen gehören mit Schnee abgerieben) Meistens haben solche altbekannten Ansichten ja mindestens einen wahren Kern.

Wenn ein Gestänge gebrochen ist, gibt es viele mögliche Gründe. Bei falscher Handhabung würde ich erst einmal an nicht vollständig zusammengesteckte, verkantete Segmente denken -aber an eingeschnappte nicht wirklich. Meine alten Zelte haben das bisher immer problemlos weg gesteckt. Nur beim Big Pack-Zelt sind mir die Stangen zerbröselt, die waren aber so gebaut, dass sie so gut wie nicht zusammenschnappen konnten. Da tippe ich einmal auf zu hohe Spannung durch zu lange Bögen und dann auf Altersschwäche.

Aber ich kann mich irren!

lg! georg