Aus langjähriger Nutzung von Spikereifen (auch abseits befestigter Straßen) - und zwar den Schwalbe Ice Spiker mit 304 Nägeln - kann ich zwei Empfehlungen geben:
1.
Wenn mit dauerhaft vorhandene gefrorenen Eis- oder Schneedecken zu rechnen ist: Je mehr Spikes der Reifen hat, desto besser.
2.
Wenn mit Schneematsch und Schlamm zusätzlich zu rechnen ist: Je schmaler und grobprofilierter der Reifen ist, desto besser (da ein schmaler Reifen sich besser durch den weichen Teil auf festen Grund durcharbeitet).
Meine Empfehlung wäre daher der Nokian Hakka-peliitta W240. Auf schneefreiem Asphalt muss man sich eben an das "Panzerketten"-Geräusch und -Fahrgefühl gewöhnen - aber: "Wer langsam fährt kommt auch ans Ziel". Auf Schnee, Eis und Matsch/Schlamm mit möglichst gerigem Druck fahren, damit an der Reifenaufstandsfläche sich auch möglichst alle Spikes in den Untergrund drücken können. Auf absehbar längeren Asphaltabschnitten kann man ja auf maximalen Druck erhöhen, dann läuft der Reifen leichter. Flotte Kurvenfahrt auf Asphalt, Steinplatten, Kopfsteinpflaster, etc. sollte man allerdings vermeiden, das kann nach meiner Erfahrung zu unkontrolliertem Wegrutschen führen.
Der Marathon Winter hat für Dein Vorhaben vermutlich zu wenig Profil.
Matthias