Hi Nicky
- Aus genau diesem Grund stelle ich mir eine vorher geplante Übergabe der Räder an Punkt XY schwierig vor
- Versand der Fahrräder könnte ebenfalls schwierig werden - ist ein Versand überhaupt aus jedem Land möglich?
Das sehe ich - gerade angesichts des Budgets, dass ihr für die Räder plant - exakt genauso. Ihr werdet die Teile einfach irgendwo verschenken/verticken, thats it!
- Aktuell vorhandene Räder wären zwei abgerockte Pegasus-Trekkingräder mit Nexus-Nabenschaltung. Selbst wenn da die Nabenschaltungen nicht wären, wäre die Liste an Reparaturarbeiten um die beiden Räder reisetauglich zu machen zu lang um wirtschaftlich zu sein...
Bin ich nicht sicher - denn euer Rad-Budget ist SEHR knapp.
- 26" (Ich unterstelle, dass die Ersatzteilversorgung hinsichtlich Bereifung, Schläuchen etc. hier außerhalb Mitteleuropas wesentlich einfacher ist und somit die Mitnahme von Ersatzteilen minimiert werden kann - liege ich da richtig oder wäre 28" doch sinniger?)
Sicher, 559er sind die bessere Wahl.
- Keine Federgabel oder sonstige Rahmenfederung (ein Teil weniger, was kaputt gehen kann)
- V-Brakes (halte ich durch ihre Simplizität für am wartungsärmsten)
- Halterung für Gepäckträger hinten, bestenfalls auch vorne
Alles d'accord.
Im Großen und Ganzen bleiben damit Mountainbikes mit ~20 Jahren auf dem Buckel über. Was mich zu folgenden Fragen führt:
- Stahl- oder Alurahmen? Möchte keine Grundsatzdiskussion lostreten, aber gibt es bei einem derartigen Gebrauchtkauf vielleicht noch andere Aspekte die es zu beachten gilt?
Ich denke, ihr könnt bei eurem Budget nicht wählerisch sein - wenn ihr was findet, was euch passt (=worauf ihr längere Strecken bequem fahrt) super, nehmen. Wenn ihr DANN noch die Wahl zwischen Stahl und Alu habt, klar, dann Stahl. Sonst halt Alu.
- Schaltung: Beim Durchstöbern der Anzeigen stolpere ich immer wieder über eine scheinbar begrenzte Anzahl von Shimano-Modellen: Altus, Alivio, Deore, SIS. Ist irgendein Modell partout als nicht reisetauglich anzusehen?
Ne ist völlig egal, nehmt, was dran ist, vorausgesetzt es schaltet noch ordentlich und ist nicht zu sehr abgefahren.
Wie sieht es überhaupt mit der Ersatzteilversorgung im Falle einer fälligen Revidierung aus? Worauf sollte ich allgemein beim Thema Kettenschaltung achten?
Wichtig sind "kleine Gänge", d.h. ein möglichst kleines Kettenblatt vorne und ein möglichst grosses hinten ( z.B. 22 / 34 oder sowas) Der Rest (wieviel Gänge insgesamt, welche "grossen Gänge", Name etc) ist piepsegal. Irgendetwas von Shimano wäre aus Kompatibilitätsgründen allerdings schon gut.
Wenn ich die Liste an möglicherweise bzw. schlimmstenfalls aufzurüstenden Zusatzteilen bedenke: Gepäckträger, Schutzbleche, Dynamo (Nabendynamo ist in unserem Fall vermutlich nicht unbedingt nötig), vernünftige Sattel&Griffe&Lenker.... dann sehe ich das Budget für das reine Fahrrad je nach Ausstattung eher bei 200€ - Was kann ich bei diesem Preis überhaupt erwarten?
Wenig.
Sattel, Griffe, Lenker halte ich für sehr wichtig, Licht etwas weniger, Schutzbleche ist ne Komfortsache, Gebäckträger muss v.a. halten. Ich würde mal in der nächsten grösseren Stadt in einer Selbsthilfewerkstatt oder so fragen, da kriegt ihr unter Umständen gebrauchte Teile. Gerade bei Gebaeckträgern könnt ihr da ein Schnäppchen machen: Alte 2 Strebenträger von Peugeot aus verchromtem Stahldraht mit 4-Punktbefestigung z.B.