Obwohl diese Diskussion sehr alt ist, greife ich sie wieder auf, weil sie Teilantworten enthält. Ich habe mir ein neues Rad gekauft. MTB-artig, 26". Der Hinterbau ist ganz speziell. Von Natur aus, wie ausgeliefert, kann man (theoretisch) keinen Ständer daran befestigen: vorn direkt hinter dem Kurbellager, keine Aufnahme, und Aufnahmemöglichkeiten nicht sehr gut. Ganz hinten, die Schwinge (es ist ein vollgefedertes) ist ganz speziell ausgestaltet.
Mir kam es bei lesen ab Seite 1 der Diskussion so vor, dass einige Radfahrer vor der Schwierigkeit verzichteten, und einen tragbaren mobilen Ständer (derzeit knapp unter 20 Euro bei Rose laut link, gibt es immer noch trotz hohem Alter der Diskussion) mitnehmen.
Ist es wirklich praktisch und (schier) vorbehaltslos annehmbar? Ist es wirklich eine Lösung? Ich hätte Angst, dass mein Rad beladen mit Gepäck umfällt!
Andererseits sind auch Seitenständer nicht unproblematisch. Ich hatte, als das Rad neuer war, die größte Mühe am Vorgänger (4-Gelenker) eine Seitenstütze am Hinterrad anzubringen. Danach habe ich ähnliche Räder gehabt (keine MTBs, eher robuste vollgefederte Trekkingbikes 28" mit Ahead), sie waren zum Glück standardmäßig mit einer Seitenstütze ausgestattet, aber über diese standardmäßige Seitenstütze bin ich auch nicht ganz zufrieden: Es ist Billigkram, und der Ausleger ist zu nah! Folge: ist man nicht auf Bitum, wo es eben wäre, fällt das Rad sehr leicht um, sogar ganz ohne Gepäck! Die Stütze haben wir belassen, aber ohne Begeisterung...
Leider scheinen die Pedalenständer sich nicht bewährt zu haben? Und nur für Ausstellunggegenstände (Räder unter 20 kg, also ohne Gepäck noch Zubehör, mein neues Rad wiegt ja 17 kg, hast Du einen Abus noch dabei und Dein Helm drauf, dann sind die 20 kg sogar fast überschritten!