Hi Olaf, ein eindeutiges Jein!
In meiner Sturm- und Drangzeit war das 28mm mein Portraitele. Nur damit konnte/kann ich Personen recht groß im Bild halten und noch genug 'Fleisch', also Umgebung des Portraitierten nutzen. Das ist ganz wichtig für die kleine Geschichte, die das Foto erzählen soll - im Idealfall. An meiner Olympus Pen habe ich dagegen ein 20mm Pana, quasi 40mm Brennweite. Ist schön klein und leicht.

Ein früherer Fotofreund konnte mit seinem 20mm Flektogon Portraitserien aufnehmen, die waren zum Niederknien… alles nur Übung und Auge und Selbstbewusstsein, da man doch ziemlich nah rangehen muss. Mit Messsucherkamera schwierig, da man nicht den Sweetspot der Brennweite sehen kann durch das einfache Sucherfenster. Da ist eine Spiegelreflex oder nun die EVF-Kamera besser dran und leichter zu beherrschen. An meiner Leica MP gefiel mir 35mm besser, da ich den 28er Rahmen mit Brille nicht richtig sehen konnte.
Ähhh, sorry - bin ja in einem Radlerforum, aber mit Mitgliedern, die richtig gute Aufnahmen liefern.

Gruß
Bernd

Ein wenig mehr Hintergrundinfo gab es hier: http://camera-magazin.de/galerie/der-pausierer/