habe gerade ein Rad in der Jahresinspektion, d.h. komplette Zerlegung. Shimano HG93 + Alu-Kettenblatt SSP Truvativ Descendent 38Z + Speedhub-Ritzel, 4 Jahre in Betrieb, ca. 16.000km, Systemgewicht max. 80kg, Touren/Alltag im Ganzjahresbetrieb, Straße/Gelände 70/30, keine Bikeparks, modifizierter Chainglider (wöchentlich 1-2ccm Kettenöl per Spritze, "Altöl" läuft einfach raus, sonst nur 1 - 2 mal im Jahr geöffnet). Nach Kettenreinigung hier die Innenmaße mit mechanischem Meßschieber: - Rolle 1-12: 133,05mm - Rolle 1-13: 145,75mm - Rolle 11-13: 18,15mm (daraus ergibt sich 145,75mm - 18,15mm = 127,60mm, also 0,6mm Längung auf 10 Kettenglieder). - Längung auf knapp 100 Rollen gegen neuwertige Vergleichskette: 5 - 6mm. Paßt also (10 x 10 Kettenglieder).
Kettenblatt: siehe Bild.
Speedhub-Ritzel: kein Verschleiß erkennbar, daher kein Bild. Wird also alles wieder zusammengebaut und weitergefahren. Das Ergebnis ist eigentlich ziemlich banal: wenn die Kette nur sauber laufen kann und geölt wird, dann sinkt der Verschleiß drastisch. Eine Kettenschaltung in geschlossenem Kasten liefe bei beliebig viel Dreck locker 20.000km und mehr. Bleibt leider unrealistisch.
Wie hast du dein Chainglider modifiziert? Ich habe einen eingebaut und der schleift ziemlich stark im Leerkurbeln. Bei der Fahrt merkt man kaum was aber mir wär ein geringerer Widerstand noch angenehmer.