Hallo und entschuldige die lange Antwortzeit, durch unsere Kirgistanreise und die anschließende BU24-Tour inkl. Organisation etc. sind leider einige Sachen nach hinten gerutscht. Grundsätzlich kannst du natürlich auch 3 oder 4 verschiedene Ketten testen (wobei eine natürlich immer die Referenzkette sein sollte), mehr Kettenteilstücke als 4 würde ich nicht nehmen wollen, da sonst evtl. nicht genug Messbereiche pro Kettenteilstück vorhanden sind. Mit dieser Methode kommt man sicher schneller zu vielen Ergebnissen, der Grund für die obige Idee, die Kette nur zu zweiteilen, waren rein ökonomischer Natur: Z.B. Kette A wird mit der Referenzkette R getestet und ist vllt. schon nach 1000km runter. Jetzt hast du z.B. die Möglichkeit, die jeweils zweiten Hälfte der Ketten aufzuziehen und zu fahren. Nach 1000km ist vermutlich wieder die Kette A runter und du könntest dann die beiden gebrauchten Teilstücke der Referenzketten noch aufbrauchen. Oder du testest nach dem ersten Durchlauf mit der zweiten Hälfte der R.Kette eine andere Kettenhälfte, diesmal von Kette B. Hat diese eine ähnlich lange Laufzeit wie Kette A (die Referenzketten sind also ähnlich weit gelängt), dann könntest du die Referenzketten noch aufbrauchen (s.o.) und du könntest mit den beiden verbliebene Kettenhälften der Ketten A und B noch einen Vergleich untereinander fahren (also ohne R.kette (s.auch Jens Beitrag)). Würdest du 4 verschiedene Ketten fahren und diese wären alle zu unterschiedlichen Zeitpunkten austauschreif gelängt, wird es schwierig, du müsstest eigentlich immer wieder einzelne Teilstücke erneuern.