Hallo Torsten,
bin seit Jahren regelmäßig in Norditalien per Rad unterwegs und werde auch weiterhin bella Italia mit dem Fahrrad erkunden - trotz der zum Teil hohen Preise bei Unterkünften und in Ristorante. Sicherlich ist das Mittagessen (komplettes Menue) die preisgünstigste Variante. Nur: ich haue mir während der Tour (tagsüber) nicht gerne den Bauch voll (womöglich noch mit einem halben Liter Pinot Grigio!). Und abends ist es einfach teurer. Meine jüngste Erfahrung (ich bin gerade von einer Po-Tour (Turin - Delta - Chioggia - Padua zurück): preisgünstiger als italienische Ristorante sind die chinesischen Lokale, die es in fast jedem größeren Städtchen gibt. Wer also mal ab und zu preisgünstig satt werden will und nicht unbedingt Purist ist, hat mit dem "Chinesen" eine gute Alternative.
Mit guten Straßenkarten im richtigen Maßstab läßt sich Italien sehr gut erkunden. Die großen Nationalstraßen sind wegen der Abgase nicht unbedingt zu empfehlen, haben aber meist einen breiten Seitenstreifen, auf dem es sich sicher fahren läßt. Ansonsten habe ich in Italien nur positive Erfahrungen als Radler gemacht: rücksichtsvolle PKW- und LKW-Fahrer, freundliche Menschen, die es mit "Bravo"-Rufen danken, dass man als Ausländer "ihr" Italien bereist.

Ciao!

Wüstenradler