Jaja, ich weiß...Denn obwohl ich hier erst seit kurzem angemeldet bin, lese ich schon seit vielen Jahren fleißig und interessiert mit und kenne somit die verschiedenen Philosophien und deren Protagonisten. Möchte auch nicht eine Wiederholung dieser Grundsatzdiskussionen auslösen.
Aber: Ich habe hier auch schöne Argumente gefunden, warum ich mein treues Stahlrad aus dem letzten Jahrtausend, als Scheibenbremsen und dieses tolle Getriebe aus Kassel noch nicht so erprobt waren und deshalb auch nicht verbaut sind, mal durch was Neues zu ersetzen. Die 'Fachmagazine' machen ja den Mund noch zusätzlich wässrig...
Nur stoße ich da bei meinem Radhändler auf Granit

. Er meint, ich hätte doch ein tolles Rad, die meiste Arbeit in der Werkstatt hätte er mit Scheibenbremsen, und für 4-5000 € gäbe es doch viele andere schöne Dinge, die man sich kaufen könne. Alle paar Jahre mal die Felgen zu wechseln wäre ja doch kein Problem (jetzt wollte er ja noch nicht mal diese tauschen, weil sie angeblich noch nicht so weit sind). Eigentlich hat er Recht. Mir ist es dann auch egal, ob ich bei langen Bergabfahrten wegen überhitzter Bremsscheiben oder Felgen eine kleine Pause einlegen darf.
Zurück zum Thema: Ich hatte nur gestaunt, wie dünn anscheinend die Bremsflanken der Big Bull sind und wollte nur meine positiven Erfahrungen mit der schmaleren, aber sehr stabilen Sputnik kund tun. Ich habe auch keine schlechten Erfahrungen mit 50 mm breiten Reifen und 4,5 bar gemacht, auch wenn das hier gegen eine Doktrin verstößt. Die Laufräder habe ich bei Meilenweit aufbauen lassen und bin damit sehr zufrieden, sie sind halt nur etwas träge (oder ich werde immer schlapper).