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Von Valverde hinauf in die Berge standen immer noch 800 Hm an. Das ist eine sehr schöne Strecke und der Wind war uns jetzt günstig

Wir wählten die HI-1, die sich durch ein ausgesprochen geringes Verkehrsaufkommen auszeichnete, und waren gegen Mittag in San Andrés.
Teilweise ging es durch die Passatwolken, doch die Wiesen hier oben (in jedem Reiseführer als üppig grün beschrieben) machten einen sehr trockenen Eindruck. Auch die Nebelwälder in den höheren Lagen standen auf gelbem Rasen und selbst die Flechten waren teils vertrocknet.
Das ist zum Teil dem Klimawandel geschuldet, doch gibt es auch traditionell hier am 25. April eine Art „Almabtrieb“, wenn die trockenere Sommerzeit beginnt. Herbst und Frühjahr dürften sicher die besten Zeiten sein, um diese Region in ihrem wahren Charakter zu erleben.
Vom Mirador de Jinama (kleiner Abstecher von der Straße) hatten wir dann einen großartigen Blick hinab ins über 1000 m tiefer liegende Golftal.
Es folgte eine Traum-Abfahrt, zunächst durch die schönen Hochlandwälder und dann durch weitläufige Weinberge in Steillage, hinab nach Frontera. Unser Quartier, das
Casa Rural El Sitio war ein guter Griff
Das weiße Häuschen links oben („La Sabinosa“) war unseres. Hat schon was, in bester Aussichtslage mitten in den Weinbergen auf der Terrasse zu dinieren und bei einem guten hiesigen Tropfen den Tag ausklingen zu lassen
Klare Empfehlung, dieses Haus. Der Receptionista kennt sich auch bestens aus in der Region und hatte unsere ganzen Fragen schon im Vorfeld (Tunnel zu durchradeln oder nicht, etc.) per Mail ruckzuck und perfekt beantwortet (zu buchen auch über Booking.com).
Bis gleich