Hallo Micha,
also wir haben eine Rechtsschutzversicherung und zwar eine
Verkehrs-, Miet und Privatrechtsschutz, wobei im Privatrechtsschutz auch Arbeitsschutz mit dabei ist. Das kostet uns so ca. 200 € im Jahr glaube ich, was schon eine Menge Geld ist. Allerdings wollte ich nicht ohne sein. Ich war schon zwei mal in einer brenzligen Situation, wo mir einfach einer ins Auto reingefahren ist und seine Schuld (die er zu 100 % hatte) zuerst nicht anerkennen wollte.... Als ich mit Anwalt drohte, ging es auf einmal. Gut, wenn es zu einem REchtsstreit gekommen wäre und ich gewonnen hätte, dann hätte die gegnerische Versicherung alles bezahlt, aber....
Man fühlt sich einfach sicherer....
Außerdem arbeitet mein Mann in einem Ingenieurbüro und was wir da schon alles erlebt haben, ist es sicherer auch einen Beufsrechtsschutz zu haben. Kommt natürlich drauf an, wo man arbeitet. Mit dem Mietrechtsschutz ist es auch so eine Sache. Es kann alles super sein, es kann aber auch ganz mies laufen, wie bei Bekannten von uns, die von ihrem Vermieter total schickaniert wurden...
Nun aber zurück zum eigentlichen Thema, zwecks Fahrradunfällen...
Wie ich in dem Thread Arno betreffend schon erzählt habe, hatten wir letzten SEptember ein ähnliches ERlebnis wie Arno, nur ist es zum Glück etwas glimpflicher ausgegangen. Mein Mann wurde abends von einem Bus von hinten mitgenommen. Der Bus ist ungebremst in das Rad meines Mannes reingefahren, hat ihn übnersehen. Mein Mann hatte hinten zwar eine BAtterieleuchte, aber war nicht gemäß STVO beleuchtet. Dieses Erlebnis war auch echt schrecklich, er hatte mich per Handy noch von der Unfallstelle angerufen und ich kam an die Unfallstelle und konnte ihn da liegen sehen und dutzende Rettungskräfte um ihn rum....
Zum Glück ist es damals echt glimpflich für ihn abgelaufen- außer starken Prellungen und einer großen Platzwunde direkt unter dem Auge (hätte auch sprichwörtlich ins Auge gehen können, die Platzwunde musste genäht wrden und hatte das Auge nur um Millimeter verfehlt...) ist nichts bleibendes passiert (gut die Narbe im GEsict wird ihm wohl erhalten bleiben)....
Wir haben nach diesem Unfall zunächst erst mal abgewartet was so passiert, da die Polizei meinem Mann eben eine Mitschuld bescheinigte... Als dann aber nach ca. 2,5 Monaten immer noch nichts passiert war, sind wir auch auf Anraten unseres Hausarztes zum Anwalt, da man noch nicht klar sagen kann, wie es mit der Narbe im Gesicht weiter geht und ob da vielleicht doch mal eine OP fällig wird. Da mein Mann ja aber eine Teilschuld hat, wussten wir nicht so genau wie es mit den Anwaltskosten läuft, aber unsere Rechtschutz hat uns gleich mitgeteilt, dass das alles von ihnen übernommen wird...
Also haben wir den SChritt gemacht und sind noch mitten in den Verhandlungen mit der gegnerischen Versicherung und unser Anwalt bearbeitet alles sehr zügig.
Also ich bin in dem Fall wirklich froh um den Rechtsbeistand!!!
Wenn man es sich also leisten kann, kann ich nur zu einer Rechsschutzversicherung raten!!!!
Gruß Beatrix