Chainglider ist eher ein weiches, flexibles Plastik. Der würde nicht so heißen, wenn er nicht einen gewissen Kontakt mit der Kette hätte, er stützt sich ja nirgends am Rahmen oder so ab. Und das kann man schon auch hören. Gibts keine Möglichkeit, dass du das irgendwo mal in deiner Gegend begutachten kannst? Die Dinger sind recht verbreitet, auch an vielen Kinderrädern dran.
Also ja hört man, aber ist vielleicht vergleichbar mit dem "Mahlen" einer Getriebeschaltung. Für die einen völlig inakzeptabel, für andere schlicht das Betriebsgeräusch.
Das Hosenproblem löse ich übrigens mit Hochkrempeln.Nur rechts, ein-, maximal zweimal rum reicht.
Spikes auf Fliesen finde ich viel heikler, das Wolframkarbid kratzt ja gewaltig. Öl könnte man auf Fliesen doch einfach wegwischen. Aber wie gesagt, bei mir nicht ein Tropfen. Rohloff hat die Befüllvorgabe für die Dose ja kürzlich angepasst (jetzt reicht die Hälfte), denke das die meisten Ölprobleme auf unsachgemäße Überfüllung zurückführbar waren. Wobei zugegeben die Papierdichtungen bei der ein oder anderen Person auch schon mal ein Problem waren.
Und ja, wenn es auf Berggängigkeit an kommt, gibts zur Rohloff keine Alternative bei den Getriebeschaltungen. Alfine 11 kommt da noch am ehesten hin, aber die ist nur in kleineren Laufrädern wirklich berggängig. Oder man geht mit der Primärübersetzung unter die Vorgabe von Shimano. Kann man machen, wenn man leicht genug ist.
Kettennieter einsparen und dafür Ersatzriemen? Scheint mir kein so ganz stimmiger Deal zu sein. Wobei ich mich frage, ob man den Kettennieter wirklich braucht. Ist so ne Risikoabwägung, aber bei einer gut gewarteten Kette halte ich dessen Einsatznotwendigkeit eher für nicht so hoch. Das letzte mal hab ich den gebraucht, um einem jungem Mann auszuhelfen, der einige tausend km mit seinem Rennrad gefahren war, ohne irgendwann mal was an der Kette zu machen. Das Ding war halt gut gelängt und ist irgendwann gerissen...