Abgesehen von den zahlreichen Varianten, die man aufführen kann, wozu ich ein paar mehr Ecksteine bräuchte, um was zu sagen, empfinde ich es etwas einfalllos noch Spanien rein und nahezu gleiche Strecke wieder retour, als gäbe es keine Alternativen (und zudem noch die landschaftlich am wenigsten attraktive Grenzübergangsstrecke). Schon eine Meerroute und diese Binnenroute würde das Problem lösen, ohne dass du deine Koordinaten sonst verschieben müsstest. Ganz nebenbei verpasst du den schönsten Radelabschnitt an der südlichen Costa Brava, wenn du in Sant Feliu schon ins Hinterland abzweigst (verstehe allerdings, wenn du die via verde nach Girona fahren willst). Bis Tossa de Mar oder Lloret de Mar hat man nicht nicht nur weniger Verkehr, sondern auch eine eindrucksvolle Küstenroute mit nur leichten Auf-und-Abs.
Davon abgesehen würde ich überlegen, ob du nicht noch einen anderen Übergang retour nach Frankreich suchen solltest, Startpunkt Girona. Mit einem Bahntrassenradweg und nicht weniger attraktiven Alterantive kommst du ohne große Steigungsspitzen in die Vulkanregion Garrotxa (Olot). Von dort kommst du ggf. auch nach Frankreich, kürzest aber auch nur zurück (via Tech-Tal). Um in Linie zu bleiben, lohnt ggf. eine Weiterfahrt in die Cerdagne (Hochebene), wo du von Mont-Louis zur Aude-Schlucht runter kannst oder via Puigcerda an Andorra vorbei nach Ax-les-Thermes, soweit du recht schnell nach Frankreich willst. Es gibt noch andere, mehr diagonale Varianten, würde dann aber mehr Spanien als Frankreich insgesamt.
Westlich von St-Gaudens würde ich auch nochmal übers Blatt gehen. Tarbes ist schon eine recht große Industrieagglomaration und deine Wegführung schon recht weit weg vom Pyrenäenrand, eher in der Haupttransitfurt. Es gibt da attraktive Möglichkeiten, wenn du mal grob die Linie La Barthe-de-Neste, Bagnères-de-Bigorre und Neuilh mit Ziel Lourdes verfolgst. Nach Pau schöne Einfahrt, wenn du von Nay kommst.