Auf meiner Radtour letztes WE, stand kurz vor Märkisch Wilmerdorf plötzlich ein ultrazotteliges, schottisches Hochlandrind oder dergelichen mit imposantem Gehörn nur knapp 20 Meter vor mir

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Ich habe jahrelang mit Rindern gearbeitet und nach meiner Erfahrung sind die hierzulande gehaltenen Rinderrassen überwiegend (aber nicht immer) relativ friedlich. Und das schottische Hochlandrind sieht zwar furchteinflößend aus, hat jedoch einen ausgesprochen gutmütigen Chrakter.

Ausnahmen sind Muttertiere, die Kälber führen. Da sollte man Abstand halten.
Rinder merken jedoch (wie viele andere Tiere auch), wie selbstbewusst oder eben unsicher/ängstlich jemand ist. Wer unsicher bzw. ängstlich ist, sollte mehr Abstand halten.
Keine Ahnung, was ich hätte tun sollen/können, wenn mir das Tier hnterher gekommen wäre lach.
Wenn ein Tier auf dich zu kommt, kann das auch Neugier sein. Z.B., weil sie regelmäßig gefüttert und gekrault werden.
Ein Tier, dass dich austestet, kannst du nur durch selbstbewusstes Verhalten beeindrucken.
Es kommt auf alle Fälle immer wieder vor, dass Weidetiere ausbrechen. Das lässt sich nicht hunderprozentig vermeiden. Daher muss man damit auch bei Radtouren rechnen. Rechnen muss man auch damit, dass dann Herdenschutzhunde dabei sind, die die Weidetierherde begleiten und weiter beschützen. In manchen Gebieten in Deutschland ist das heute schon üblich. In anderen wird das in einigen Jahren auch so sein, da die Wolfspopulation in D exponentiell zunimmt:
Re: Fernradreise mit Hund? (Dies & Das)