Hallo Jutta,
ich hab sowas mal vor etlichen Jahren in Kassel erlebt. Dort sind wir den Fulda-Radweg entlang gefahren und in Kassel in einen rechten Trubel geraten, weil längst der Fulda ein grosses Fest im Gange war und natürlich auch der Radweg selber zugeparkt, zugebaut und von Menschenmassen überfüllt war. Ich weiss gar nicht mehr, wie lange wir damals gebraucht haben, um diesen Kilometer schiebenderweise hinter uns zu bringen, aber es schien eine Ewigkeit zu dauern.
Natürlich ist sowas in diesen Momenten ärgerlich. Aber andererseits hab ich mich später dann zu der Einstellung durchgerungen, dass man als Radfahrer ruhig auch mal in den sauren Apfel beissen kann.
Bei einem Fest, das vielleicht 30.000 - 50.000 Besucher anzieht, kann man die Belange von vielleicht 100 Radlern, die deswegen Nachteile in Kauf nehmen müssen, nicht auch noch in Betracht ziehen. Bei einem so grossen Event gilt es tausend Sachen zu organisieren und zu bedenken und zu planen und manches lässt sich organisatorisch halt dann doch nicht regeln.
Zu deiner Frage: wenn mir sowas wieder passiert, werde ich eher ausweichen. So ins Gewimmel eintauchen mache ich nur, wenn es gar nicht anders geht.
Ach ja: die Ausschilderung einer Umleitung wäre natürlich eine super Sache!
Gruss von
Martin