Noch zur Erklärung:
Der Saaleradweg verläuft im Bereich der Peißnitz (Insel zwischen Saalearmen) in zwei Varianten (wobei jede Strecke ihre Reize hat). Aber die Ausschilderung ist jeweils nur in einer Richtung: Q zur Quelle, also flussaufwärts, M zur Mündung (ich fände es günstiger, wenn eine Strecke als "Hauptweg", die andere als Variante ausgeschildert wäre). Nun ist der Weg auf der flussaufwärts führenden Strecke ziemlich schmal, aber da sind beim Laternenfest nicht so viele Besucher unterwegs. Der flussabwärts ausgeschilderte Weg führt aber über zwei solche Brücken, die auch von den Besuchern stark frequentiert sind. Insbesondere die eine bietet einen guten Ausblick auf die Saale mit Bootskorso, Glühwürmchen, Entenrennen, ... In den letzten Jahren hat man da schon in der Brückenmitte ein Geländer installiert, an den Seiten Gerüste und die dann zugehängt, so dass keiner die Chance hat, da was zu sehen. Aber da zu beiden Seiten der Brücken was los ist, strömen die Massen unaufhörlich. Da hat dann auch kaum jemand mehr Nerven für Radfahrer.
Deswegen würde ich einer ausgeschilderte Umleitung gut finden, auch wenn die dann nicht saalenah ist. Wer sich ins Getümmel stürzen will - bitte.
Insgesamt ist das Laternenfest schon sehr schön, viele Bühnen mit mehr oder weniger bekannten Künstlern, auf der Saale Fischerstechen, Saaleschwimmen, Bootskorso, Entenrennen, Glühwürmchen. Wer also Lust hat, sollte sich das letzte Augustwochenende vormerken (von der Jugendherberge ists nicht weit).
Übrigens, ich glaube auf der Ziegelwiese (da führt der flussabwärtige Weg lang) waren mittelalterliche Handwerker, die vor ihren Zelten werkelten (und da wahrscheinlich auch die Nächte verbrachten). Ich weiß nun nicht, inwieweit da kontrolliert wird.
Gruß Jutta
Wer außerhalb des Laternenfestes (da ist dort abgesperrt wegen Naturschutz) den Saaleradweg fährt, sollte mal die Nordspitze der Peißnitz (nördlich des Planetariums) umfahren. Es gibt nur einen Weg immer am Rand entlang. Besonders reizvoll ist es im Frühjahr, wenn die Bäume noch keine Blätter haben, es unten aber blüht (Anemonen, Lerchensporn, ...). Ähnliches gilt für die Rabeninsel im Süden Halles