Hi,
"Da Stahl "federt" kann auf den Einbau von Federelementen verzichtet werden, wodurch der Gewichtsunterschied zu Alurahmen relativiert wird."
Mein geschätztes 28" Stahlreiserad federt tatsächlich spürbar besser als ein ungefedertes Alumountainbike aber im Vergleich zu meinem vollgefederten Alustadtrad (mit recht bescheidenen Federwegen) ist der Federungskomfort doch eher lächerlich.
"stahl braucht zur herstellung nur etwa die hälfte der energie, die aluminium braucht"
Das ist richtig, was man aber auch wissen sollte ist, das Aluminium beim Recycling erheblich weniger Energie benötigt als Stahl, das gleiche gilt für die Bearbeitung des Werkstoffes.
"Ich persoenlich glaube, dass die Alurahmen nur verkauft werden um kuerzere Product-Lebenzyklen zu erreichen und den Umsatz zu erhoehen. Bei der Lebensdauer von Stahlrahmen wuerde sich die Fertigung fuer grosse Firmen vermutlich nicht mehr rentieren....."
Dazu habe ich vor kurzem was (ich glaube bei Vilinger) gelesen: die geben auf die Alurahmen 3 Jahre und auf die Stahlrahmen 10 Jahre Garanie...
Der Lebenszyklus eines Rades wird nur in den seltensten Fällen durch Rahmenbruch beendet. (Ausnahme die ersten Aluräder wie mein Kettler Town and Country)
Meist veraltet irgendwann die Technik. Viele MTBs wurden z.B. nur deshalb ausgemustert weil es nun schöne neue und bequeme Fullys gibt.
Gruß HvS